Intel Core i-12000: Prozessoren und Mainboards verfügbar, DDR5-RAM nicht

Der Core i9-12900K ist ab 685 Euro lieferbar. Wer die höchste Leistung haben will, muss sich aber gedulden – DDR5-Speicher ist Mangelware.

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(Bild: Mark Mantel / heise online)

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Die ersten Desktop-Prozessoren aus Intels CPU-Baureihe Alder Lake-S sind eine Woche nach der Vorstellung gut verfügbar. Die Preise reichen von 300 Euro für den GPU-losen 6+4-Kerner Core i5-12600KF bis 685 Euro für den 8+8-Kerner Core i9-12900K. Noch günstigere Modelle folgen voraussichtlich im kommenden Jahr.

Verglichen mit den Preisempfehlungen sind die Shop-Preise damit noch erhöht. Die UVPs gelten offiziell zwar ab einer Abnahmemenge von 1000 Stück, allerdings orientiert sich auch der Handel an diesen Werten. Für den Core i9-12900K etwa empfiehlt Intel 590 US-Dollar (exklusive Mehrwertsteuer), was hierzulande knapp 610 Euro entspricht.

Wer umgehend ein Alder-Lake-System bauen möchte, greift derweil am ehesten zu einem Z690-Mainboard, das DDR4-Arbeitsspeicher aufnimmt. Schnelleres DDR5-RAM ist derzeit nicht nur deutlich teurer als DDR4-Kits, sondern so gut wie gar nicht zu bekommen. Im Preisvergleich etwa lassen sich 21 DDR5-Kits mit Taktfrequenzen von 2400 MHZ (DDR4-4800) und 2600 MHz (DDR5-5200) finden, die jedoch kein Händler auf Lager hat.

Die Micron-Tochter Crucial bietet derzeit die günstigsten Module für 7 bis 7,50 Euro pro Gigabyte Kapazität an. Andere Kits kosten mindestens 7,80 Euro/GByte und gehen schnell auf die 10 Euro zu. Zum Vergleich: DDR4-3200-RAM ist ab rund 3,30 Euro/GByte erhältlich.

Wer die höchste Leistung aus einem Alder-Lake-Prozessor kitzeln möchte, ist auf DDR5-RAM angewiesen. In 3D-Spielen beispielsweise bringen die höheren Übertragungsraten mehr Bilder pro Sekunde, wenn nicht die Grafikkarte limitiert. Die Unterschiede sind allerdings so gering, dass sich der Aufpreis derzeit kaum lohnt.

Z690-Mainboards mit der CPU-Fassung LGA1700 für Alder Lake-S beginnen ab 190 Euro. Manche Hersteller legen nahezu identische Platinen auf, die sich nur bei der Eignung für DDR4- oder DDR5-RAM unterscheiden, Gigabyte etwa das Z690 UD DDR4 und Z690 UD mit geringem Preisunterschied. Im Preisvergleich kann man die Mainboards nach dem unterstützten Arbeitsspeicher sortieren.

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(mma)