Intel Core i5-12600 und 12400F: Nur sechs CPU-Kerne

Der Core i5-12600 soll sich nicht nur durch den offenen Multiplikator vom Core i5-12600K unterscheiden. Hersteller schreiben ihm auch vier CPU-Kerne weniger zu.

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(Bild: Mark Mantel / heise online)

Lesezeit: 2 Min.

Intel vergrößert bei der Prozessorgeneration Alder Lake-S offenbar den Leistungsabstand zwischen dem Core i5-12600K und den kommenden i5-Modellen ohne K-Suffix. PC-Hersteller weisen den Core i5-12600 und den Core i5-12400 als Sechskern-CPUs mit sechs Performance-, aber keinen Effizienz-Kernen aus. Mit Hyper-Threading können die Prozessoren somit 12 Threads parallel abarbeiten.

Zum Vergleich: Der Core i5-12600K hat außer sechs Performance- auch vier Effizienz-Kerne, die etwa beim Spielen zur Entlastung dienen, was 16 Threads ergibt. Außerdem rechnen die Performance-Kerne beim K-Modell mit einem Basistakt von 3,7 GHz höher als beim Core i5-12600 mit erwarteten 3,3 GHz. Der Core i5-12400 ist mit 2,5 GHz deutlich abgeschlagen. Beide Nicht-K-CPUs greifen auf 18 statt 20 MByte Level-3-Cache zurück.

Dell weist einige Angaben des Core i5-12400 und dessen F-Version in den Spezifikationen zum Desktop-PC Aurora R13 aus. Genauere Spezifikationen zeigte zwischenzeitlich der japanische Shop Dospara, wie der Webseite Videocardz auffiel. Die Tabellen sind inzwischen gelöscht, lassen sich aber noch über den Google-Cache finden. Im Falle des Core i7-12700 soll es einen reinen Taktunterschied einhergehend mit einer niedrigeren Leistungsaufnahme geben – von 2,1 GHz Basistakt bei den Performance-Kernen ist die Rede.

Mutmaßliche Spezifikationen kommender Intel-Prozessoren, darunter der Core i5-12400(F) mit sechs CPU-Kernen.

(Bild: Dospara)

In den vorigen Generationen einschließlich Rocket Lake-S (Core i-11000) unterschied Intel die Core-i5-Prozessoren mit und ohne K-Suffix durch die Eignung zum Übertakten über den Multiplikator und den Taktfrequenzen ab Werk. Wegen des recht geringen Leistungsabstands zwischen den Modellen machte das insbesondere die Sechskerner Core i5-11400F und Core i5-10400F zu Preis-Leistungs-Empfehlungen.

Für günstigere Prozessoren hat Intel ein eigenes 6-Kern-Die ohne Effizienz-Kerne aufgelegt. Unsere Spekulation, dass dieser Chip für Core-i3-Modelle gedacht sein könnte, bestätigt sich nun nicht. Um neue Einstiegsmodelle wie einen Core i3-12000 zeigt sich die Gerüchteküche derweil still. Anfang Januar 2022 steht die Elektronikmesse CES an, die Intel und AMD traditionell zur Ankündigung neuer CPUs nutzen.

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