Intel "Raptor Lake": CPU-Serie Core i-13000 gut verfügbar

Der Verkaufsstart der Prozessorbaureihe "Raptor Lake" ist gut gelungen. Alle sechs Startmodelle sind unmittelbar leicht unter ihren Preisempfehlungen lieferbar.

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(Bild: Intel)

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Intel hat die CPU-Serie Raptor Lake alias Core i-13000 für Desktop-PCs offiziell vorgestellt. Die Lagerbestände bei deutschen Händlern sehen direkt zum Start gut aus: Wer sich für eines der sechs vorgestellten Modellen interessiert, bekommt umgehend eines. Verglichen mit AMDs Ryzen-7000-CPUs ist vor allem Intels Mittelklasse aus Preis-Leistungs-Sicht attraktiver.

Das liegt insbesondere an den Plattformkosten: Der Core i5-13600KF ist zwar ein paar Euro teurer als der Ryzen 5 7600X, allerdings läuft er auf deutlich günstigeren Mainboards, optional mit DDR4- statt DDR5-RAM. Gute B660-Mainboards etwa bekommt man für unter 150 Euro, 16 GByte DDR4-3200-RAM ab knapp 55 Euro. Das ergibt zusammen mit dem Core i5-13600KF rund 560 Euro.

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Die günstigsten AM5-Mainboards starten hingegen erst bei 220 Euro, mit höheren Anforderungen an den Funktionsumfang steigen die Kosten schnell auf 300 Euro und darüber hinaus – etwa mit PCI-Express-5.0-Support und einem besseren Soundchip als Realkteks ALC897. Die günstigsten DDR5-Kits mit einer Kapazität von 16 GByte gibt es ab 85 Euro, dann allerdings mit niedrigem Takt und hohen Timings. Flottere Kits, etwa mit DDR5-5600-Taktfrequenzen, kosten mindestens 110 Euro.

Die günstigste Konfiguration mit dem Ryzen 5 7600X und 16 GByte RAM landet bei rund 660 Euro, besser ausgestattete Zusammenstellungen übersteigen die 700 Euro schnell. Dabei befinden sich AMDs Ryzen 5 7600X und Intels Core i5-13600KF in Spielen in Schlagweite, in mehrkernoptimierten Anwendungen ist letzterer dank seiner 8 Effizienzkerne (zusätzlich zu sechs Performance-Kernen) schneller.

Einzig bei der Leistungsaufnahme ist Intel im Nachteil – bis zu 181 Watt darf die CPU laut offizieller Spezifikationen aufnehmen. AMD hat die Leistungsaufnahme bei seiner neuen Prozessorserie so weit hochgedreht, dass sich der Ryzen 5 7600X bis zu 142 Watt genehmigen darf.

Für noch günstigere Systeme stellt Intel voraussichtlich Anfang 2023 weitere Raptor-Lake-Modelle wie den Core i5-13600 vor. Bei AMD bleibt der Griff zur Ryzen-5000-Serie mit einem AM4-Mainboard

(mma)