Intel-Vizepräsident rechnet mit Nachfrageschub bei Unternehmens-PCs

In vielen Unternehmen stehen veraltete Rechner, die demnächst ausgetauscht werden müssten, meint Mike Splinter.

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  • dpa

Nach dem Einbruch im vergangenen Jahr wird die Nachfrage nach Computern nach Einschätzung des weltgrößten Halbleiterherstellers Intel bald spürbar steigen. Viele Unternehmen hätten sich zuletzt vor dem Wechsel ins Jahr 2000 neue PCs gekauft, sagte Intel-Vizepräsident und Vertriebschef Mike Splinter in einem dpa-Gespräch zum Auftakt der weltgrößten Computermesse CeBIT. "Diese Computer werden allmählich alt." In nächster Zeit stehe in zahlreichen Unternehmen ein Austausch bevor.

Aber auch private Computernutzer werden sich nach Einschätzung von Splinter leistungsfähigere PCs kaufen. Das Geschäft mit Prozessoren für Laptops habe sich für Intel bereits in den vergangenen Monaten sehr gut entwickelt. Um die multimedialen Möglichkeiten der Computer nutzen zu können, seien die Kunden an immer schnelleren Prozessoren interessiert. "Wir sind deshalb sehr optimistisch für die Zukunft unseres Unternehmens", meint Splinter.

Im Wettlauf mit dem Konkurrenten AMD um die schnellsten Prozessoren habe Intel noch immer die Nase vorn. "Wir wollen unsere Position noch weiter stärken", sagte er. Intel steht mit einem Marktanteil von mehr als 80 Prozent an der Weltspitze. Die Leistungsfähigkeit von Prozessoren, die derzeit bei rund 2 Gigahertz liegt, wird sich nach Einschätzung von Splinter in den nächsten Monaten weiter beschleunigen. "Das werden jedes Quartal ein paar Hundert Megahertz mehr." Im Jahr 2009 will Intel bereits Prozessoren mit einer Geschwindigkeit von 20 Gigahertz in Serie fertigen. (dpa) / (anw)