Intel forciert Übertaktungsschutz

Für die "Re-Marker" brechen harte Zeiten an.

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Von
  • Nico Ernst
  • Uwe Post

Für die "Re-Marker" brechen harte Zeiten an. Die immer wieder in c't aufgedeckten Umetikettierungen von Prozessoren basieren auf der Tatsache, daß sich die meisten CPUs mit zu hohen Multiplikationsfaktoren für den externen Takt betreiben lassen. Aus einem Pentium II für 400 MHz kann so durch Ändern der Beschriftung ein 450-MHz-Typ werden - nicht so aber bei einem neuen, c't vorliegenden Exemplar. Dieses läuft zwar auch mit kleineren Multiplikatoren, bei den angegebenen 4x ist aber Schluß.

Laut Intel-Sprecher Heiner Genzken sollen diese Schutzmechanismen in Zukunft forciert werden, auch die ausgelieferten Celeron A liefen nur noch mit der von Intel angegebenen Maximalfrequenz. Risikofreudige Bastler übertakten den Celeron A aber in der Regel vor allem durch Erhöhung des externen Takts auf bis zu 133 MHz statt der spezifizierten 66, was jedoch auch PCI- und AGP-Bus, Chipsatz und IDE-Anschlüsse in Mitleidenschaft zieht. Über einschlägige Erfahrungen mit dem Celeron A berichtet c't in der ab Montag am Kiosk erhältlichen Ausgabe 21/98. Nico Ernst (up)