Intel kündigt drei weitere (Mobil-)CPU-Generationen bis 2025 an
Auf den für den 14. Dezember angekündigten Core Ultra (Meteor Lake) folgen 2024 Arrow Lake und Lunar Lake, dann kommt 2025 Panther Lake mit Intel-18A-Technik.
Intel-Chef Pat Gelsinger führte auf der Veranstaltung Intel Innovation 2023 in San Jose ein funktionsfähiges Testsystem mit einem Prozessor der übernächsten Generation Lunar Lake vor. Den CPU-Teil dieses Chiplet-Prozessors fertigt Intel mit der Technik Intel 20A, also einem Verfahren der 2-Nanometer-Klasse. Das Testsystem lief unter Windows und führte auch KI-Software aus. Damit will Gelsinger belegen, dass sein Unternehmen den ambitionierten Zeitplan "fünf Generationen Fertigungstechnik innerhalb vier Jahren" einhalten kann.
Außerdem kündigte Gelsinger für 2025 die nächste CPU-Generation Panther Lake an. Deren Codenamen war bereits bekannt, nun bestätigte Intel für das CPU-Chiplet von Panther Lake die Fertigungstechnik Intel 18A.
Neue Verwirrung
Am 14. Dezember sollen die Mobilprozessoren der ersten Core-Ultra-Generation alias Meteor Lake aus der Fertigungstechnik Intel 4 starten. Darauf folgen 2024 gleich zwei neue CPU-Generationen mit der Fertigungstechnik Intel 20A: Zuerst Arrow Lake, dann der erwähnt Lunar Lake.
Für welche Geräteklassen Chipvarianten dieser CPU-Generationen konkret kommen werden, verrät Intel bisher jedoch nicht genau. Vermutlich werden die Mobilversionen von Arrow Lake pinkompatibel sein zu Meteor Lake.
Die Desktop-Version Arrow Lake-S dürfte in Mainboards mit der Fassung LGA 1851 passen, mit Chipsätzen der Serie 800.
Lunar Lake dürfte wiederum vor allem auf Notebooks zielen. Bisher war man davon ausgegangen, dass Lunar Lake bereits Intel 18A nutzt, dann hätte diese CPU-Generation aber wohl erst 2025 kommen können.
Nun kommt Lunar Lake also anscheinend früher als geplant, jedoch mit Intel 20A. 2025 folgt dann der erwähnte Panther Lake mit Intel 18A.
(ciw)