Intel stellt Produktion des Celeron D ein

Das Erscheinen ihrer 35-Watt-Nachfolger aus der Celeron-400-Baureihe hat das Schicksal der Billigprozessor-Familie Celeron D 300 besiegelt.

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Nur noch bis Anfang August nimmt Intel Bestellungen von Großhändlern und Direktkunden für die aktuellen Celeron-D-Prozessoren Celeron D 347, 356, 360 und 365 an, die letzten Lieferungen erfolgen spätestens im Januar 2008. Damit lässt Intel den eng mit dem Pentium 4 (und Pentium D) verwandten Celeron D mit NetBurst-Kern aussterben; sein Nachfolger mit Core-Mikroarchitektur heißt Celeron 400, braucht statt 84 oder 65 Watt Thermal Design Power (TDP) nur noch 35 Watt und läuft mit FSB800 statt FSB533. Intels jüngste Chipsatzgeneration Serie 3 will den FSB533 schon gar nicht mehr kennen, ist also auf Prozessoren mit mindestens FSB800 ausgelegt.

Für viele Mitglieder der im Jahr 2000 gestarteten Pentium-4-Baureihe hat Intel das Totenglöcklein schon vor Monaten geläutet. Zurzeit sind von der ehemals umfangreichen NetBurst-Produktfamilie nur noch wenige Exemplare (Pentium 4 631, 641, 651, 661) im regulären Lieferprogramm. Die Pentium-4-500-Serie ist komplett abgekündigt bis auf die Versionen 531 und 551, die ebenso wie Celeron D 335 und 341 bald nur noch im Rahmen der Embedded-Produktfamilie zu haben sein werden. (ciw)