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Intel übernimmt Physikengine-Anbieter

Stefan Porteck

Intel hat nach eigenen Angaben eine Vereinbarung getroffen, den 1998 in Dublin gegründeten Physikengine-Anbieter Havok zu übernehmen.

Intel [1] hat nach eigenen Angaben [2] eine Vereinbarung unterzeichnet, den Physikengine-Anbieter Havok [3] zu übernehmen. Havok wurde 1998 in Dublin gegründet und unterhält derzeit Büros in San Francisco, San Antonio, Stockholm, Kalkutta, München und Tokio. Das Unternehmen vertreibt Entwicklungsumgebungen für die Animation von Figuren in Computerspielen und Filmen sowie plattformübergreifende Middleware für aktuelle Spielkonsolen.

Zur Kundschaft gehören Branchengrößen wie Sony [4], Microsoft [5], Midway [6], Electronic Arts [7], Ubisoft [8] und Activision [9]. Rund 170 Spiele nutzen Technik von Havok, darunter die Titel Halo 2 und 3, Stranglehold oder BioShock. Bei den Hollywood-Filmen Poseidon, Die Matrix und Troja kam für die Spezialeffekte ebenfalls Software von Havok zum Einsatz.

Havok soll als Tochterunternehmen weiterhin eigenständig arbeiten und eigene Entwicklungen vertreiben. Den Übernahmepreis oder andere finanzielle Vereinbarungen nannte Intel nicht. (spo [10])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-175557

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.intel.com
[2] http://www.intel.com/pressroom/archive/releases/20070914corp.htm?iid=pr1_releasepri_20070914r
[3] https://www.heise.de/news/Havok-berechnet-Physik-Effekte-mit-Grafikchips-111533.html
[4] http://www.sony.de/
[5] http://www.microsoft.com/
[6] http://www.midway.com/
[7] http://www.ea.com/
[8] http://www.ubi.com/
[9] http://www.activision.com/
[10] mailto:spo@ct.de