Intel wird Internet-Dienstleister

Chipgigant Intel steigt in das Geschäft für Internet-Services und Netzwerk-Ausrüstungen ein.

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Chipgigant Intel steigt in das Geschäft für Internet-Services und Netzwerk-Ausrüstungen ein. Das kündigte Rob Eckelmann, Managing Director von Intel Europa, am Montag am Rande des 7. Deutschen Multimedia Kongresses in Stuttgart an. Intel möchte künftig große Rechenzentren für Internet Service Provider (ISP) bauen. "Wir werden das erste Zentrum in der Nähe unseres Hauptquartiers in Santa Clara in Kalifornien bauen, das zweite dann noch in diesem Jahr in Europa", sagte Eckelmann. Der Standort in Europa stehe noch nicht fest. In Frage kämen beispielsweise der Großraum London oder Frankfurt/Main.

Mit Excite hat Intel schon einen prominenten Partner gewonnen. Excite will mit Intel einen Shopping-Dienst betreiben. Dabei soll auch die Software von Intels iCat Division zum Einsatz kommen. Intel hatte iCat, den Hersteller von Shopping Software, Ende letzten Jahres übernommen.

Mit seiner Initiative versucht Intel nach Ansicht von Marktexperten, sich aus der Abhängigkeit des Marktes der Personal Computer mit seinen schrumpfenden Gewinnspannen zu befreien. Derzeit macht Intel aber noch knapp 80 Prozent seines Umsatzes mit Mikroprozessoren und Bauteilen für den PC-Markt. (jo)