Intels Rambus: Buggy zur Premiere

Stabilitätsprobleme mit voll bestückten Rambus-Systemen zwingen Intel, in letzter Minute die Spezifikation des neuen Chipsatzes zu ändern.

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Von
  • Andreas Stiller

Stabilitätsprobleme mit voll bestückten Rambus-Systemen haben Intel kurz vor dem offiziellen Vorstellungstermin des neuen Camino-Chipsatzes gezwungen, die Spezifikation auf nur zwei RIMM-Sockel einzuschränken. Derzeit sind nahezu alle Systeme nach den alten Spezifikationen mit drei Sockeln versehen. Intel empfiehlt nun, den dritten Sockel nicht zu nutzen und nur mit einer "Leer"-Platine, dem so genannten C-RIMM (Continuity-RIMM), zu bestücken. Die Reduzierung der Speicherkapazität auf nunmehr maximal 512 MByte RAM schränkt den Nutzen der Systeme stark ein. Ein toter Sockel dürfte den Systemherstellern kaum ins Konzept passen, so daß hier zum Teil erhebliche Verzögerungen bei der Auslieferung von Rambus-Systemen mit neu entwickelten Boards zu erwarten sind.

Bei Messungen im c't-Labor an verschiedenen Rambus-Boards traten allerdings bislang keine Instabilitäten zu Tage, auch nicht bei Vollbestückung. Mehr zum Thema Rambus ist in der neuen c´t-Ausgabe 20/99 nachzulesen (ab Montag im Handel). (as)