Intels neuer Chipsatz Z68 feiert Premiere in den neuen iMacs

Eine gute Woche vor seiner Markteinführung ist Intels Chipsatz Z68 bereits in Apples neuen Desktop-Rechnern zu finden. Das löst Spekulationen über eine optionale Kombination aus SSD und Festplatte aus.

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Im Inneren der neuen iMacs steckt laut iFixit Intels neuer Chipsatz Z68 (BD82Z68), den der Chiphersteller unter anderem durch die Möglichkeit bewirbt, eine Festplatte mit einer (kleinen) SSD zu einem Hybrid-Laufwerk zu kombinieren. Dies löste unmittelbar Spekulationen aus, Apple könne ebenfalls auf eine entsprechende Lösung setzen und damit die optionale Kombination aus einer 256-GByte-SSD sowie einer 1 oder 2 TByte großen Festplatte softwareseitig zu einem einzelnen Laufwerk verschmelzen. Bislang zeigt Mac OS X beide als eigenständige Laufwerke an – das Betriebssystem und Benutzerverzeichnis liegt dabei vollständig auf der SSD. Die Auslieferung der neuen iMacs mit vorinstallierter SSD verzögert sich aus unbekanntem Grund um mehrere Wochen.

Die Hauptplatine eines neuen 21,5" iMacs

(Bild: iFixit)

Die 2011er iMac-Reihe stattet Apple außerdem erstmals mit einem Umgebungslichtsensor aus, der die Helligkeit des integrierten Bildschirms an die aktuelle Lichtsituation anpasst – dies geht aus dem iMac-Handbuch (PDF) hervor. Einen derartigen Sensor integriert das Unternehmen bereits seit längerem im Displayrahmen des MacBook Pro sowie im Rahmen der Cinema Displays. Die Helligkeitsautomatik kann in den Monitor-Systemeinstellungen deaktiviert werden.

Einige Erstbesitzer des neuen iMacs stießen zudem auf die aus bestimmten mobilen Macs bekannte Einstellung, die Hintergrundbeleuchtung der Tastatur zu aktivieren. Ob dies andeutet, dass Apple an einer hintergrundbeleuchteten externen Tastatur arbeitet, bleibt offen – naheliegender erscheint, dass diese ebenfalls auf den Umgebungslichtsensor zurückgreifende Einstellung irrtümlicherweise aus den mobilen Macs übernommen wurde. (lbe)