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Israelischer Geheimdienst warnt vor Social-Community-Nutzung

Peter-Michael Ziegler

"Terroristische Gruppierungen" würden derzeit gezielt versuchen, israelische Bürger über Communities wie Facebook zu kontaktieren, erklärte der Inlandsgeheimdienst Schin Bet am heutigen Montag.

Der israelische Inlandsgeheimdienst Schin Bet [1] hat die Bevölkerung am heutigen Montag aufgefordert, keine privaten Informationen wie Adressen und Telefonnummern auf Social-Community-Portalen zu veröffentlichen. "Terroristische Gruppierungen" würden derzeit gezielt versuchen, israelische Bürger über Communities wie Facebook zu kontaktieren, erklärt die Sicherheitsorganisation. In mehreren Fällen sei Kontaktierten bereits Geld für die Preisgabe sensibler Informationen angeboten worden.

Wer sich darauf einlasse und etwa Treffen im Ausland vereinbare, um die versprochenen Gelder zu kassieren, laufe Gefahr, entführt zu werden, berichtet [2] die Jerusalem Post. Israelische Bürger sollten zudem wachsam sein, wenn ihnen unaufgefordert hochdotierte Jobangebote im Ausland unterbreitet würden. Shin Bet zufolge "observieren Terroristen Webseiten und Foren, die von IDF [3]-Soldaten und hochqualifizierten Reservisten besucht werden, um an Informationen über Sicherheitseinrichtungen und Stützpunkte der Armee zu gelangen". (pmz [4])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-219566

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.shabak.gov.il/english/Pages/default.aspx
[2] http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1242212404398&pagename=JPost%2FJPArticle%2FShowFull
[3] http://dover.idf.il/IDF
[4] mailto:pmz@ct.de