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Java-Datenbank Derby mit Sequenzen und definierbaren Datentypen

Christian Kirsch

Neue Funktionen im ersten Release der 10.6er Serie bringen die freie Java-Datenbank Derby näher an kommerzielle Konkurrenten.

Neue Funktionen bringen die freie Java-Datenbank Derby näher an die Konkurrenz. Mit CREATE SEQUENCE und CREATE TYPE haben die Entwickler der Apache Foundation mit Derby [1] 10.6.1 den Abstand zu kommerziellen Konkurrenten verringert. Dabei folgt die Syntax für Sequenzen weitgehend dem von Oracle Bekannten. Benutzerdefinierte Datentypen implementiert Derby jedoch abseits vom Standard als Anbindung einer externen Java-Klasse.

Die GROUP BY-Klausel kennt jetzt den Zusatz ROLLUP zur Ausgabe von Zwischenergebnissen beim Gruppieren mehrerer Attribute. NATURAL JOINs vereinfachen das Notieren eines JOIN in einigen Fällen; ebenso die neu hinzugekommene USING-Klausel. Statistiken zu den Ausführungsplänen schreibt Derby 10.6 in separate Tabellen.

Neben neuen Funktionen gibt es auch einen Sicherheitsfix, da von der Authentifizierungsmethode BUILTIN verwaltete Passwörter leicht zu knacken sind. Die Entwickler raten davon ab, diese Authentifizierungsmethode in Produktivumgebungen zu nutzen. Details dazu und zu den weiteren Änderungen enthalten die Release-Notes [2] . (ck [3])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1004681

Links in diesem Artikel:
[1] http://db.apache.org/derby/index.html
[2] http://db.apache.org/derby/releases/release-10.6.1.0.cgi
[3] mailto:ck@ix.de