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JavaScript-Framework Ember.js 1.0: Stabil genug für Produktiveinsatz

Alexander Neumann

Hinter der Entwicklung des zunehmend bekannter werdende JavaScript-Frameworks für Browser-Anwendungen steht unter anderem Yehuda Katz, der sich als Entwickler des Ruby-Frameworks Merb einen Namen gemacht hatte.

Das das MVC-Paradigma (Model View Controller) umsetzende und zunehmend bekannter werdende JavaScript-Framework Ember.js [1] wurde unter der Version 1.0 [2] veröffentlicht. Es war als eigenständige Weiterentwicklung der letztlich von Facebook übernommenen Widget-Bibliothek SproutCore entstanden, die Ende 2011 erst in Amber.js und dann in Ember.js umbenannt [3] worden war. Hinter dem Framework steht unter anderem Yehuda Katz, der sich früher als Entwickler des Ruby-Frameworks Merb einen Namen gemacht hatte, das in Ruby on Rails 3.0 aufgegangen ist.

Ember.js konkurriert mit anderen JavaScript-Frameworks wie Angular.js und Backbone.js [4], aber auch mit dem das MVVM-Entwurfsmuster (Model View ViewModel) realisierenden Knockout.js [5]. Alle kommen vorrangig beim Erstellen sogenannter Single-Page-Anwendungen mit HTML, CSS und JavaScript zum Einsatz. Sie wollen so die Softwareentwicklung und das Testen von Komponenten entsprechender Browser-Anwendungen vereinfachen. Bei Ember.js lassen sich dafür einfache Handlebar-Templates verwenden, außerdem können Entwickler mit dem Framework selbst Tags und deren Funktionalität bestimmen.

Die Veröffentlichung der Version 1.0 soll – wie so oft – verdeutlichen, dass die Entwickler nun davon überzeugt sind, dass ihre Software einen stabilen Reifegrad hat. Zu den bekannteren Unternehmen, bei denen Ember.js eingesetzt wird, zählen Groupon, LivingSocial und Square. (ane [6])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1946670

Links in diesem Artikel:
[1] http://emberjs.com/
[2] http://emberjs.com/blog/2013/08/31/ember-1-0-released.html
[3] https://www.heise.de/news/Aus-SproutCore-2-0-wird-Ember-1394228.html
[4] https://www.heise.de/hintergrund/Model-View-Controller-mit-Backbone-js-1938069.html
[5] https://www.heise.de/hintergrund/Model-View-ViewModel-mit-Knockout-js-1928690.html
[6] mailto:ane@heise.de