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Jetzt in der Make 3/24: Oszi-Röhre emulieren

Aus Erlenmeyerkolben und Laser lässt sich ein Display bauen, das wie eine Oszilloskop-Röhre aussieht. In der Make 3/24 gibt es die passende Anleitung dafür.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Akos Fodor

Wie man mit einem Erlenmeyerkolben einen Pepper’s Ghost erzeugt, haben wir erst kürzlich in der Make 1/24 demonstriert. Mit dieser Technik erscheinen Objekte wie von Geisterhand auf einer durchsichtigen Projektionsfläche im Glas. Doch legt man den dafür verwendeten Erlenmeyerkolben auf die Seite, erinnert seine Form stark an eine Kathodenstrahl-Röhre, wie sie etwa der Mini-Asteroids-Automat aus der Make 3/12 verwendet hat. Allerdings fehlt noch das technische Innenleben, um etwas auf dem Glasboden abzubilden.

Von dieser Idee inspiriert, hat unser Autor Ulrich Schmerold für die Make 3/24 mithilfe eines Dioden-Lasers eine Erlenmeyer-Laserröhre gebaut. Sie besitzt einen sandgestrahlten Boden, auf den der Laser Bilder, Animationen und sogar einfache Spiele projizieren kann. Schmerold verwendet für die Umsetzung Galvanometer, die den eintreffenden Laserstrahl mithilfe beweglicher Spiegel gezielt in X- und Y-Richtung ablenken und so zweidimensionale Vektorgrafiken auf die Projektionsfläche zeichnen. Angetrieben wird das Projekt von einem ESP32-WROOM-32, der die Steuersignale erzeugt, dessen WLAN-Chip aber z. B. auch ermöglicht, die Uhrzeit von einem NTP-Server abzufragen und als Uhr auf dem Boden des Kolbens abzubilden.

Die Erlenmeyer-Laserröhre sieht aus wie eine Oszilloskop-Röhre, verwendet aber einen Laser zur Projektion.

Vom mechanischen Aufbau, über die elektronischen Zusammenhänge bis hin zum endgültigen Ergebnis beschreibt Schmerold Schritt für Schritt, wie man die Erlenmeyer-Laserröhre zusammensetzt. Außerdem bietet der Aufbau weiteren Raum für Experimente, über die man in einem zusätzlichen (im Heft-Artikel verlinkten) Online-Artikel mehr erfährt. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und Basteln.

Make 3/24

Mehr zum Thema gibt es in Ausgabe 3/24 der Make.

Die Ausgabe 3/24 ist online und am Kiosk erhältlich. Mit einem unserer Abos lag das Heft sogar bereits im Briefkasten. Außerdem können Sie die Make bequem als Printversion oder PDF im Heise Shop bestellen – bis zum 7.6. sogar portofrei. Wenn Sie die Make lieber digital lesen, können Sie das in unseren Apps für iOS und Android. Online finden Sie auch das Inhaltsverzeichnis der Make 3/24.

(akf)