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KI-Beschleuniger in SSD-Bauform U.2

| Christof Windeck

Western Digital kündigt einen FPGA-Beschleuniger für Machine Learning an, der mit Zebra-Technik von Mipsology und einem Xilinx ZYNQ arbeitet.

Western Digital (WD) empfiehlt, zur Beschleunigung von Machine-Learning-(ML-)Algorithmen statt einer stromdurstigen GPU lieber einen effizienteren FPGA-Chip zu nutzen. Gemeinsam mit Mipsology bringt WD dazu einen ML-Beschleuniger mit einem Xilinx ZYNQ UltraScale+ XCZU7EV heraus, der die Bauform einer U.2-SSD hat. Der Machine Learning Accelerator (MLA) verwendet auch den PCI-Express-Anschluss der SFF-8639-Buchse der U.2-Bauform [1] und soll weniger als 20 Watt Leistung aufnehmen.

Die "Zebra"-Technik von Mipsology für KI-Inference ist bereits bei Amazon AWS nutzbar. Der WD-MLA kann Modelle verarbeiten, die in TensorFlow, Caffe, Caffe2 oder MXNET geschrieben wurden. Laut Mipsology ist kein neues Training nötig. In ResNet50 soll der Beschleuniger 239 Frames pro Sekunde schaffen [2], in Googlenet 561.

WD will den MLA auf der Fachmesse embedded world 2019 vorführen (Stand 3A-429, Halle 3A). (ciw [3])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-4318047

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/news/SATA-Express-Backplane-Stecker-schon-im-Einsatz-1696053.html
[2] https://link.westerndigital.com/welcome/mcs-bulletin/mcs-bulletin-events/machine-learning-accelerator.html
[3] mailto:ciw@ct.de