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Kambodscha blockiert zur Kommunalwahl Kurznachrichtendienste

Andreas Wilkens

Kurz vor einem Wahlgang ist Wahlwerbung in Kambodscha verboten. Das gilt auch für SMS-Botschaften.

Das Nationale Wahlkommitee Kambodschas (NEC [1]) hat dafür gesorgt, dass am kommenden Wochenende der Kurznachrichtendienst Short Messaging Service in dem Land eingestellt wird. In einer Mitteilung [2] des NEC-Generalsekretärs Tep Nytha wird dieser Schritt damit begründet, dass laut Gesetz kurz vor einem Wahlgang keine Propaganda mehr betrieben werden dürfe. Dies betreffe auch das Medium SMS.

Die meisten Kambodschaner besäßen mittlerweile ein Mobiltelefon, schreibt der Generalsekretär weiter. Damit diese kurz vor den Wahlen am Sonntag nicht per SMS von politischen Parteien umworben werden, habe er sich an das Post- und Telekommunikationsministerium gewandt. Dies habe wiederum die Mobilfunkunternehmen Mobitel, Camshin und TMIC aufgefordert, ihre Kurznachrichtendienste bis zum Sonntagnachmittag zu blockieren. (anw [3])


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[1] http://www.necelect.org.kh/
[2] http://www.necelect.org.kh/English/PressRelease/2007/PL/03-2007/29103.7.Disable%20SMS.pdf
[3] mailto:anw@heise.de