Kamera für Raspberry Pi kurz vor Serienreife
Der Protoyp der Pi-Cam wurde auf der Electronica vorgestellt. Technische Daten und Preis stehen nun fest. Zudem wurden die Gewinner das Summer Coding Contest bekannt gegeben.
Die bereits im Mai angekündigte [1] Kamera für den Raspberry Pi nimmt nun konkrete Formen an. Auf der Electronica 2012 wurde ein Prototyp der Pi-Cam vorgestellt [2]. Sie enthält einen 5-Megapixelsensor und kann Videos mit 1080p in H.264 bei 30 Frames pro Sekunde aufnehmen. Die Kamera wird an den freien CSI-Port des Raspberry angeschlossen und über den I2C-Bus gesteuert. Anwendungen sind etwa günstige Überwachungskameras oder Roboter. Der Preis der Kamera soll bei 25 US-Dollar liegen.
Wenn alles gut geht und die für Dezember anberaumten EMV-Tests erfolgreich verlaufen, soll die Produktion im neuen Jahr beginnen – die fehlende EC- und FCC-Zertifizierung hatte beim Pi schon für Verzögerungen gesorgt. Der Distributor soll RS Components sein.
Außerdem hat die Raspberry Pi Foundation die Gewinner des im Juli gestarteten [3] Summer Coding Contest bekannt gegeben [4]. Bei den unter 13-jährigen gewann Aaron Hill mit dem USB-Cam-Tool PySnap, den zweiten Platz belegte Louis Goessling mit SerPint. Es ermöglicht das Steuern der GPIOs aus der Ferne. Bei den 14- bis 18-jährigen begeisterte Ashley Newson mit seinem Schaltungssimulator SmartSim die Jury. (dab [5])
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[1] https://www.heise.de/news/Kamera-fuer-Raspberry-PI-1583465.html
[2] http://www.raspberrypi.org/archives/2555
[3] https://www.heise.de/news/Raspberry-Pi-Programmierwettbewerb-fuer-Kinder-und-Jugendliche-1635446.html
[4] http://www.raspberrypi.org/archives/2544
[5] mailto:dab@ct.de
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