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Kampf gegen das Leihfahrrad-Chaos: Call a Bike beschränkt Abstellorte

Call a Bike beschränkt Abstellorte für Leihräder

(Bild: PIxabay.com)

Für Leihräder der Bahn gelten ab September verschärfte Bedingungen. Sie dürfen nicht mehr an herkömmliche Fahrradständer angeschlossen werden.

Der größte Anbieter von Leihfahrrädern in Deutschland verschärft die Regeln für das Abstellen seiner Fahrzeuge. Ab 1. September gelten für alle Kunden der Marke "Call a Bike" der Deutschen Bahn geänderte Nutzungsbedingungen mit einer erweiterten Liste von Orten, an denen Leihfahrräder nicht abgestellt werden dürfen.

Dazu gehören auch Fahrradständer und Anlehnbügel, weil diese für private Radbesitzer gedacht seien, hieß es zur Begründung. Mit der Neuerung [1] reagiert die Bahn auf die Kritik an kreuz und quer abgestellten Mieträdern in einigen Städten. Die Deutsche Bahn verleiht nach eigenen Angaben gut 15.000 Räder in 60 Städten.

In dem mittlerweile umkämpften Markt für Leihräder [2] setzen die Anbieter auf schnellen und bequemen Zugang zu ihren Fahrrädern per App. In manchen Städten führt das plötzliche Auftauchen mehrerer Leihrad-Anbieter [3] mit Hunderten oder sogar Tausenden von Fahrrädern zu Durcheinander und mitunter zu Vandalismus. So hat etwa die Pleite des Mitbewerbers Obike [4] zahlreiche Fahrradleichen in deutschen Städten hinterlassen. (tiw [5])


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https://www.heise.de/-4129208

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.callabike-interaktiv.de/pdf/connect/AGB_DB%20Connect_Fahrradvermietung.pdf
[2] https://www.heise.de/news/App-oeffnen-und-losrollen-Der-Kampf-um-die-Leihfahrrad-Kunden-3691405.html
[3] https://www.heise.de/news/Leihradanbieter-Mobike-plant-Angebot-in-allen-deutschen-Grossstaedten-4047644.html
[4] https://www.heise.de/news/Fahrradverleih-in-Staedten-Obike-abgetaucht-und-hinterlaesst-Fahrradleichen-4107481.html
[5] mailto:tiw@heise.de