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Kanadischer Spammer gibt auf

Jürgen Kuri

Eric Head wurde unter anderem von Yahoo wegen des Versands mehrerer Millionen Spam-E-Mails über offene Proxy-Server verklagt.

Der Spammer Eric Head gibt auf, berichtet die kanadische Tageszeitung The Globe and Mail [1]. Head wurde vom Anti-Spam-Bündnis [2], das unter anderem Yahoo, AOL und Microsoft schlossen [3], wegen des Versands mehrerer Millionen Spam-E-Mails über offene Proxy-Server an Kunden der Unternehmen verklagt [4].

Nun hat Head, den die Zeitung als "Canada's spam king" bezeichnet, zugesagt, keine unerwünschten Werbe-Mails mehr zu verschicken. Außerdem will er dabei helfen, Kinder über die Gefahren des Internet aufzuklären. Die außergerichtliche Einigung mit Yahoo beinhaltet zudem eine Zahlung in sechsstelliger Höhe -- über den genauen Betrag vereinbarten die Parteien Stillschweigen. In einer Erklärung drückte der Spammer sein "tiefes Bedauern" aus für "jedwede Unannehmlichkeit", die er irgendjemandem zugefügt habe.

Nach Angaben der Zeitung wurde die Einigung bereits vor mehreren Wochen erzielt und am vergangenen Donnerstag vom Gericht abgesegnet. (jk [5])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-100859

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.globetechnology.com/servlet/story/RTGAM.20040615.wxspam0615/BNStory/Technology/
[2] https://www.heise.de/news/Das-Anti-Spam-Buendnis-greift-an-94933.html
[3] https://www.heise.de/news/E-Mail-Rivalen-schliessen-Anti-Spam-Buendnis-78371.html
[4] http://antispam.yahoo.com/spamandthelaw
[5] mailto:jk@heise.de