Kartellamt beißt bei Liberty Media auf Granit

Der US-Medienkonzern Liberty Media will beim Kauf der Telekom-Fernsehkabelnetze dem Bundeskartellamt gegenüber keine Zugeständnisse machen.

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Von
  • Peter-Michael Ziegler

Der US-amerikanische Medienkonzern Liberty Media hat im Hinblick auf eine erfolgte Abmahnung des Bundeskartellamts beim geplanten Kauf von sechs TV-Kabelnetzen der Deutschen Telekom keinerlei Konzessionen offeriert. Das erklärte der Medienriese am Freitag, dem 15. Februar 2002, nach Börsenschluss in Englewood, Colorado. Liberty habe vielmehr in seiner Antwort an das Bundeskartellamt, die am selben Tag bis Mitternacht bei der Behörde vorliegen musste, seine bisherigen Positionen bekräftigt, hieß es. "Wir sind davon überzeugt, dass unser vorgeschlagener Kauf und das von uns vorgelegte Geschäftsmodell mehr Wettbewerb in den verschiedenen Märkten bringen werden", erklärte Liberty-Chef Robert Bennett. Am Montag werde das Unternehmen die Öffentlichkeit noch einmal von der erfolgten Stellungnahme unterrichten. (pmz)