CES

Kensington stellt USB-Grafikadapter mit DVI-Ausgang vor

Über Kensingtons USB-Grafikadapter lassen sich an einem PC bis zu sechs VGA- und DVI-Monitore via USB-Verbindung betreiben.

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Von
  • Stefan Porteck

Das kalifornische Unternehmen Kensington stellt auf der CES einen USB-Grafikadapter vor, mit dem sich VGA- und DVI-Monitore via USB-Verbindung an den PC anschließen lassen. Der Adapter nutzt einen Grafikchip von DisplayLink, wie er auch in den Docking-Stationen von Kensington und Toshiba, sowie den USB-Monitoren von Samsung und LG zum Einsatz kommt.

Die Software "Virtual Graphics Card" von DisplayLink richtet auf dem PC eine virtuelle Grafikkarte ein, die die Daten als seriellen Bitstrom über eine USB-2.0-Verbindung zum Grafikadapter schickt. Der Adapter selbst besitzt herkömmliche DVI- und VGA-Ausgänge, an die sich handelsübliche Monitore anschließen lassen. Die Displays können laut Kensington im Clone-Modus, als erweiterter Desktop oder als primärer Monitor genutzt werden. Die Bandbreite soll für eine ruckelfreie DVD-Wiedergabe und Grafiken mit einer Farbtiefe von 32 Bit ausreichen.

Via USB-Grafikadapter angeschlossene Monitore können laut Hersteller mit einer maximalen Auflösung von 1280 × 1024 Bildpunkten betrieben werden. An Breitbilddisplays überträgt der Adapter bis zu 1440 × 1050 Pixel. An einem USB-Port sollen sich bis zu sechs Grafikadapter gleichzeitig nutzen lassen. Mit der jüngst veröffentlichten Version 4.3 der DisplayLink-Software soll die virtuelle Grafikkarte auch die 3D-Effekte der Aero-Oberfläche von Windows Vista unterstützen. Der USB-Adapter soll im zweiten Quartal zu einem Preis von 100 US-Dollar auf dem amerikanischen Markt erhältlich sein. Bereits verfügbar sind USB-Grafikadapter mit DisplayLink-Chips von Sewell und Videk. (spo)