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Kino.to-Sperre: Website offenbar über andere Adresse wieder erreichbar

Axel Vahldiek

Über ein Forum verbreiten die Betreiber eine neue Internet-Adresse. Der "Verein für Anti-Piraterie" (VAP) vergleicht derweil Kino.to mit einem "digitalen Abbottabad".

Nur wenige Tage, nachdem der "Verein für Anti-Piraterie" (VAP [1]) den österreichischen Provider UPC [2] gerichtlich dazu verpflichten [3] konnte, den Zugang zu der Website Kino.to zu sperren, ist die Seite für die Kunden des Providers offenbar wieder erreichbar: Über das Forum cinecommunity.to wird eine neue Adresse kommuniziert. Die Betreiber weisen ausdrücklich daraufhin, selbst keine Filme zum Download anzubieten, sondern lediglich Links bereitzustellen.

In einer Stellungnahme gegenüber Gulli.com [4] schreibt Werner Müller, Geschäftsführer des VAP, dass das Vorgehen der Kino.to-Betreiber so zu erwarten gewesen sei. Er fährt fort: "Trotz allem – auch wenn kino.to aus dem digitalen Abbottabad weiter arbeitet, wird die Urheberseite langfristig gewinnen – einfach, weil sie im Recht ist." Im pakistanischen Abbottabad [5] erschossen US-Truppen Osama bin Laden. (axv [6])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1247397

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.vap.cc
[2] http://www.upc.at/
[3] https://www.heise.de/news/Kino-to-fuer-UPC-Kunden-gesperrt-1244274.html
[4] http://www.gulli.com/news/-sterreich-kino-to-umgeht-netzsperre-nach-nur-einem-tag-2011-05-19
[5] http://de.wikipedia.org/wiki/Abbottabad
[6] mailto:axv@ct.de