zurück zum Artikel

Kryptobörse Coinbase zahlt 100 Millionen Dollar: Verstoß gegen Geldwäschegesetze

(Bild: Burdun Iliya/Shutterstock.com)

50 Millionen US-Dollar Strafe sowie noch mal 50 Millionen US-Dollar Investition für bessere Kontrollen haben US-Finanzaufseher der Börse Coinbase aufgebrummt.

Die größte US-Kryptowährungsbörse Coinbase hat eine millionenschwere Strafe wegen angeblich zu lascher Vorkehrungen gegen Geldwäsche im Bundesstaat New York akzeptiert. Das Unternehmen zahle im Rahmen eines Vergleichs insgesamt 100 Millionen Dollar (94 Millionen Euro), teilte die New Yorker Finanzaufsicht DFS am Mittwoch mit. Die Behörde brummte Coinbase eine Strafzahlung in Höhe von 50 Millionen Dollar auf. Weitere 50 Millionen Dollar soll der Konzern in ein Programm zur Verbesserung seiner Kontrollmechanismen stecken.

Die Aufseher beschuldigten die Onlinebörse für Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ether [1] unter anderem, Kunden vor der Eröffnung von Konten nicht ausreichend überprüft zu haben. Dadurch seien kriminelle Akteure auf die Handelsplattform gelangt, erklärte das New Yorker Department of Financial Services. Eine Stellungnahme von Coinbase lag zunächst nicht vor. Investoren reagierten jedoch erleichtert auf die Beilegung des seit Jahren andauernden Konflikts mit der Behörde und ließen die Aktien des Unternehmens um über zehn Prozent steigen.

(axk [2])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-7448680

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/thema/Kryptowaehrung
[2] mailto:axk@heise.de