Künstliches Leben: Roboter entwickeln sich selbst

Wissenschaftler der Universität Brandeis haben sich selbst weiterentwicklende Roboter entwickelt.

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Von
  • Wolfgang Stieler

In der aktuellen Ausgabe des britischen Wissenschaftsmagazins Nature berichten Hod Lipson und Jordan Pollack über die Resultate des Projektes GOLEM (Genetically Organized Lifelike Electro Mechanics) (Automatic design and manufacture of robotic lifeforms, Nature Vol. 406, 31. August 2000, Seite 974). Die sich selbst entwickelnden Maschinen bestehen aus simplen Grundelementen: Stäben, Kugelverbindungen und -gelenken, einem linearen Aktuator und simulierten Neuronen für die Steuerung. Die Roboter sollen sich möglichst gut fortbewegen können – die jeweils "fittesten" Konstruktionen "mutieren" in eine Computersimulation und entwickeln sich so weiter. Mit einem so geannten 3D-Drucker, der Plastikteile mit Hilfe von rapid prototyping herstellt, wurden die Robotertiere auch in der realen, physikalischen Umwelt getestet. Kurze Videos der Roboter in Aktion sind bei Nature und der Projekt-Homepage zu besichtigen. (Mehr in Telepolis: Erste sich selbst auch materiell replizierende Roboter) (wst)