Kurz informiert: Microsoft, Zalando, LLaMA 2, Schildkröten-Roboter

Kurz informiert liefert täglich die wichtigsten Nachrichten zu IT, Mobilem, Gadgets, Netzpolitik & Wissenschaft.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Podcast (Podigee GmbH) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Podigee GmbH) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Lesezeit: 4 Min.
Inhaltsverzeichnis

Zu Beginn des Hypes um Künstliche Intelligenz waren Angebote wie ChatGPT und Bing Chat kostenlos. Mittlerweile gibt es auch kostenpflichtige Modelle für erweiterte Dienste wie ChatGPT Plus. Microsoft folgt dem Beispiel der KI-Entwickler von OpenAI und hat jetzt die Preise für die gewerbliche Nutzung der eigenen KI-Angebote festgelegt. Für Privatanwender bleiben die KI-Dienste aber vorerst gratis. Wollen Unternehmen den KI-Copiloten in Microsoft 365 oder den neuen Bing Chat Enterprise nutzen, müssen sie zahlen. Der Microsoft 365 Copilot soll als KI-Dienst wie ein Assistent bei den Anwendungen helfen. Seit Mai war der Copilot für erste Unternehmen als Paid Preview verfügbar. Sobald dieser allgemein verfügbar sein wird, soll der Copilot Microsoft 365-Kunden für 30 Dollar pro Nutzer und Monat zur Verfügung stehen. Das kommt zu den Abo-Kosten für Microsoft 365 dazu.

Kurz informiert – auch als Podcast

Die wichtigsten News des Tages komprimiert auf 2 Minuten liefert unser werktäglicher News-Podcast. Wer Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant benutzt, kann die News auch dort hören bzw. sehen. Bei Alexa einfach den Skill aktivieren oder Google Assistant sagen: "Spiele heise Top".

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Podcast (Podigee GmbH) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Podigee GmbH) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Welche Größe brauche ich? Diese Frage führt bisher oft dazu, dass ein Kleidungsstück gleich in zwei Größen bestellt wird, von denen natürlich mindestens eins wieder zurückgeschickt wird. Ein Ärgernis für Hersteller, Händler und Umwelt. Zalando will Abhilfe schaffen. Dazu nimmt der Versandhändler in der App Maß und hilft bei der Größenauswahl. "Bitte senke deinen rechten Arm, bitte senke deinen rechten Arm noch weiter, bitte hebe den rechten Arm." Eine freundliche Computerstimme hilft beim Ausmessen. In enger Kleidung oder Unterwäsche stellt man sich vor eine möglichst neutrale Wand und folgt den Anweisungen der Stimme. Wahlweise kann jemand die Kamera führen oder man stellt das Smartphone in zwei bis drei Metern Entfernung vor sich hin. Der Klick für die Aufnahme erfolgt automatisch, sofern man richtig steht. Ein Foto ist frontal, ein anderes von der Seite.

Meta hat mit seinem Partner Microsoft eine neue, größere Version des generativen Sprachmodells LLaMA veröffentlicht – LLaMA 2. Sprache meint hier auch Programmiersprachen: Start-ups und Unternehmen sollen mit dem Open-Source-Sprachmodell maßgeschneiderte Software programmieren lassen können. Eigenen Angaben zufolge hat Meta im Vergleich zur vorherigen LLaMA-Version 40 Prozent mehr Daten für das Training eingesetzt und dabei doppelt so viel Kontext einbezogen. Meta gibt an, dass LLaMA 2 andere Open-Source-Sprachmodelle mit jeweils ähnlicher Größe bei mehreren Benchmarks übertroffen hat. Die Financial Times hat kürzlich berichtet, dass Meta in naher Zukunft eine kommerzielle LLaMA-Variante auf den Markt bringen will – doch ist LLaMA 2 gebührenfrei nutzbar, auch für kommerzielle Anwendungen. Meta wolle mithilfe der Open-Source-Community die Modelle weiterentwickeln und deren Sicherheit verbessern.

Ein Forscher-Team der University of California in San Diego hat eine Roboter-Schildkröte entwickelt, die sich im Sand fortbewegen kann. Der Roboter soll zum Beispiel bei der Inspektion von Getreidesilos, zur Messung von Bodenverunreinigungen sowie bei Such- und Rettungsaktionen eingesetzt werden. Bei der Fortbewegung im Sand muss ein Roboter hohe Kräfte bewältigen und deutlich stärker sein als Roboter, die sich durch Luft oder Wasser bewegen. Die Studie ist in der Fachzeitschrift Advanced Intelligent Systems veröffentlicht. Bei der Umsetzung standen die Forscher vor einer Reihe von Herausforderungen, die bewältigt werden mussten. Zum Beispiel weisen die Sandkörner verschiedene Härtegrade auf: Mal verhält der Sand sich wie eine Flüssigkeit, mal wie ein Festkörper. Die Hinderniserkennung im Sand ist ebenfalls schwierig. Darauf muss der Roboter reagieren können.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externes Video (Kaltura Inc.) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Kaltura Inc.) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

(mack)