Kurz informiert: OpenAI, Microsoft Viva, Russland-Sanktionen, Photosynthese

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Lesezeit: 3 Min.
Inhaltsverzeichnis

Nach einem Verbot in Italien und einer Reihe von Untersuchungen durch andere EU-Länder hat OpenAI nun etwa eine Woche Zeit, um die europäischen Datenschutzgesetze einzuhalten. Gelingt dies nicht, könnten saftige Geldstrafen drohen, Datenlöschungen oder sogar ein Verbot von ChatGPT in weiteren EU-Ländern. In der KI-Entwicklung herrscht aktuell ein Paradigma des Datenhungers vor: Je mehr Informationen im Modell während der Trainingsphase, desto besser. Dieser Datenhunger erweist sich für OpenAI jetzt als datenschutzrechtlicher Bumerang. Bis zum 30. April soll der ChatGPT-Betreiber die italienischen Datenschutzgesetze umsetzen. OpenAI müsste dann zum Beispiel den Nutzenden genauer erklären, wie ChatGPT ihre Daten verwendet und ihnen die Möglichkeit geben, fehlerhafte Angaben, die der Chatbot über sie ausspuckt, zu korrigieren.

Kurz informiert – auch als Podcast

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Microsoft spendiert seiner Employee Experience Platform Viva eine Copilot-KI. Die hält Einzug in viele Komponenten der Plattform und soll so die Kommunikation zwischen Führungsetagen und Angestellten verbessern. In Viva Goals soll der Copilot ratlosen Führungskräften beim Festlegen von Zielen für die Mitarbeitenden helfen. Auch wie man diese Ziele erreichen kann und was dem Erfolg im Wege stehen könnte, erklärt die KI gleich mit. In Viva Engange unterstützt die KI Vorgesetzte beim persönlichen Austausch mit den ihnen Unterstellten. Parallel kündigt Microsoft mit Glint eine weitere Viva-Komponente an, die zum Einholen von Mitarbeiter-Feedback dient – selbstverständlich geht auch das inzwischen nicht mehr ohne KI-Funktionen.

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Russische Firmen kommen weiterhin massenhaft an Prozessoren, GPU-Beschleuniger, programmierbare Logikchips und Analogschaltungen – auch von US-amerikanischen Herstellern, trotz rigoroser US-Sanktionen. Eine Recherche der Nachrichtenagentur Nikkei Asia ergab, dass russische Firmen dafür unzählige Briefkastenfirmen in China und vor allem in Hongkong verwenden. Selbst wenn man versucht, die Schlupflöcher zu schließen, erscheint das insbesondere in Hongkong schwierig. Laut einem zweiten Bericht von Nikkei Asia schmückt sich die Lokalregierung dort mit der Möglichkeit, günstig und mit wenig Bürokratie Firmen gründen zu können.

Ein Forschungsteam der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne hat ein System entwickelt, bei dem mit Hilfe von Sonnenstrahlen aus Wasser Wasserstoff, Sauerstoff und Wärme erzeugt wird. Das Team entwickelt die Technik schon seit einiger Zeit, nun hat es erstmals einen Piloten präsentiert, der die "künstliche Photosynthese" genannte Technik in größerem Maßstab demonstriert. Das System sei beispielsweise dafür geeignet, eine Zentralheizung für Wohn- und Gewerbegebäude und Warmwasser bereitzustellen.

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(igr)