Kurz informiert: Verkehrswende, Bundesnetzagentur, Mediennutzung, HateAid

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Das Umweltbundesamt hat sich für einschneidende Maßnahmen ausgesprochen, damit die Klimaziele im Verkehrsbereich erreicht werden können: höhere Spritpreise, Abschaffung der Pendlerpauschale, massiver Ausbau von Bussen und Bahnen, Tempolimit, Pkw-Maut. Der CO₂-Preis sollte demnach ab 2022 im Vergleich zur bisherigen Planung mindestens verdoppelt werden. Das würde deutlich steigende Preise für Otto- und Dieselkraftstoff bedeuten. Im Gegenzug will das Bundesamt einen sozialen Ausgleich. Es sei die bittere Wahrheit, dass wir im Verkehrssektor viel Zeit verloren hätten und daher nun viele Stellschrauben gleichzeitig bewegen müssten, damit die Klimawende noch gelinge, erklärte der Präsident des Umweltbundesamts, Dirk Messner.

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Die Bundesnetzagentur hat nach einem Bericht der Rheinischen Post in diesem Jahr bereits tausende Telefonnummern wegen Abzocke von Verbrauchern mit Verboten belegt oder abgeschaltet. Demnach gingen bislang mehr als 35.000 Beschwerden allein wegen SMS-Phishing-Nachrichten bei der Behörde ein. Darin werde unter einem Vorwand dazu aufgefordert, einen Internet-Link zu klicken, der dann zum Download von Schadsoftware führe. Betroffen waren Mobilfunkgeräte in sämtlichen deutschen Mobilfunknetzen. Die Bundesnetzagentur warnt, nicht auf solche Links zu klicken.

Kurz informiert – auch als Podcast

Die wichtigsten News des Tages komprimiert auf 2 Minuten liefert unser werktäglicher News-Podcast. Wer Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant benutzt, kann die News auch dort hören bzw. sehen. Bei Alexa einfach den Skill aktivieren oder Google Assistant sagen: "Spiele heise Top".

Krankhaftes Computerspielverhalten und Social-Media-Sucht haben bei Kindern und Jugendlichen in der Corona-Pandemie einer Studie zufolge zugenommen. Das Deutsche Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters kommt in seiner Untersuchung zu dem Schluss, dass bei mehr als 4 Prozent der 10- bis 17-Jährigen in Deutschland ein sogenanntes pathologisches Nutzungsverhalten vorliegt. Die Nutzungszeiten bei Spielen und Social Media unter der Woche und auch am Wochenende lägen auch jetzt immer noch "deutlich über dem Vorkrisenniveau".

Viele Menschen in Europa haben bereits Hass und Gewalt in sozialen Medien gesehen oder sind selbst betroffen. Das zeigt eine Umfrage des Beratungsunternehmens HateAid. Unter jungen Erwachsenen zwischen 18 und 35 Jahren betrage der Anteil der Betroffenen etwa 50 Prozent. HateAid meint, mit dem Digital Service Act, der derzeit verhandelt wird, hätten die "EU-Politikerinnen und Politiker nun die historische Chance, klare Regeln zu verankern, um digitale Gewalt zu stoppen".

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(igr)