Linspire legt Linux-Distribution Five-0 vor

Das Softwareunternehmen verspricht unter anderem eine bessere Unterstützung für Notebooks.

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Das US-amerikanische Softwareunternehmen Linspire hat die Version "Five-0" seiner Linux-Distribution vorgelegt. Innerhalb von mehr als einem Jahr seien gegenüber dem Vorgänger "mehr als 1200 Verbesserungen" vorgenommen worden, teilt das Unternehmen mit. Die Software kostet als Download 50 US-Dollar, als CD-Paket 60 US-Dollar sowie in der CNR-Version 90 US-Dollar.

Linspire Five-0 basiert auf dem Linux-Kernel 2.6.10 und wird zusammen mit KDE 3.3 ausgeliefert. Weiter soll die Unterstützung für mobile Computer ausgebaut worden sein. So sei Linspire mit Intels Centrino-Plattform sowie mit PowerNow von AMD kompatibel. Weiter enthält das Paket unter anderem OpenOffice 1.1.3 und den RealPlayer 10.

Die Firma des um Publicity selten verlegenen MP3.com-Gründers Michael Robertson machte im Jahr 2001 noch unter dem Namen Lindows mit dem Versprechen von sich reden, die Ausführung von Windows- und Linux-Programmen auf einer Oberfläche zu ermöglichen. Im Sommer 2002 erschienen die Softwarepakete allerdings ohne entsprechende Hinweise. Zu dieser Zeit war Lindows längst in Namensstreitigkeiten mit Microsoft verstrickt, die die Redmonder unter Zahlung von 20 Millionen US-Dollar im Juli 2004 außergerichtlich beilegten. (anw)