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Linux-Armbanduhr mit VGA-Display

Oliver Diedrich

IBM zeigt zwei Armbanduhr-Modelle, die mit Linux arbeiten.

IBM zeigt auf der CeBIT in Halle 1 (Stand 4g2) zwei Armbanduhr-Modelle, die unter Linux laufen. Spektakulär ist daran weniger die Linux-Uhr an sich; die gibt es nämlich schon länger [1]. Interessanter ist, dass das etwas klobigere Modell mittlerweile mit Bluetooth ausgestattet ist und so drahtlos E-Mails empfangen kann.

Wirklich beeindruckend ist jedoch das Display der kleineren Uhr, die kaum noch die Maße einer normalen Armbanduhr übersteigt: Auf einem Display von gut 2 mal 1,5 Zentimetern bringt das IBM-Labor 640 × 480 Bildpunkte unter. Mittels einer organischen LED-Anzeige erreicht IBM eine Auflösung von 740 dpi. Damit lassen sich – trotz Schwarzweißanzeige ohne Graustufen – selbst Fotos in ansehnlicher Qualität anzeigen.

Die Uhren sind mit jeweils acht MByte Flash- und DRAM-Speicher ausgestattet; darauf läuft ein Linux-Kernel 2.2 mit X11R6 und mehreren Anwendungen: Kalender, E-Mail-Programm, Foto-Anzeige – und natürlich eine Uhr. Bedienen lässt sich das Gerät mittels Touchscreen und einem Drehrad. Eine Möglichkeit zur Eingabe von Text ist allerdings nicht vorgesehen: Das Mail-Programm zeigt lediglich empfangene Nachrichten an. (odi [2])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-38288

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/news/Linux-laeuft-auf-Armbanduhren-25925.html
[2] mailto:odi@ix.de