zurück zum Artikel

Linux-Distribution Fedora 17 freigegeben

Thorsten Leemhuis

Die Gnome-Shell arbeitet nun auch ohne 3D-Beschleunigung. Die Dateisystemstruktur wurde umgebaut, eine neue Sandbox-Funktion kann Anwendungen isolieren.

Die Version 17 der Linux-Distribution Fedora (Codename Beefy Miracle [1]) ist fertig [2]. Die Community-Distribution dient als Grundlage für Red Hat Enterprise Linux; hier testet der Linux-Distributor neue Linux-Technologien, daher ist Fedora technisch häufig führend.

Die Gnome-Shell funktioniert jetzt auch auf Systemen, deren Grafiktreiber keine 3D-Beschleunigung bieten; für die 3D-Effekte sorgt dann die CPU. Fedora 17 setzt eine viel diskutierte Änderung an der Dateisystemstruktur um: Die Verzeichnisse /bin/, /sbin/, /lib/ und /lib64/ entfallen, ihre Inhalt wandert in die entsprechenden Unterverzeichnisse von /usr. Über eine neue Sandbox-Funktion auf Grundlage der Virtualisierungstechniken KVM und LXC lassen sich Anwendungen isolieren.

Ein Artikel [3] auf heise open [4] liefert einen detaillierten Überblick über diese und viele weitere Neuerungen der neuen Version:

Siehe dazu auch:

(thl [7])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1585384

Links in diesem Artikel:
[1] http://beefymiracle.org/
[2] http://lists.fedoraproject.org/pipermail/announce/2012-May/003075.html
[3] https://www.heise.de/tests/Die-Neuerungen-von-Fedora-17-1583378.html
[4] http://www.heise.de/open/
[5] https://www.heise.de/tests/Die-Neuerungen-von-Fedora-17-1583378.html
[6] http://www.heise.de/download/fedora-1133694.html
[7] mailto:thl@ct.de