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Linux-Kernel: 15 Millionen Code-Zeilen

Dr. Oliver Diedrich

Die kommende Version 3.3 des Linux-Kernels wird erstmals die Marke von 15 Millionen Zeilen Quelltext durchbrechen. Linux 3.0 wird als "Longterm"-Kernel für mindestens zwei Jahre mit Updates versorgt.

Die kommende Version 3.3 des Linux-Kernels wird erstmals die Marke von 15 Millionen Zeilen Quelltext durchbrechen – Kommentare und Leerzeilen sowie Dokumentation, Skripte und beiliegende Tools mitgerechnet. Drei Viertel der Zeilen entfallen auf Treiber und architekturspezifischen Code. Eine detaillierte Analyse der Kernelquellen finden Sie im aktuellen Kernel-Log [1] "15.000.000 Zeilen Code, 3.0 wird Longterm-Kernel". Die Grenze von zehn Millionen Zeilen [2] Code hatte der Linux-Kernel im Oktober 2008 erreicht.

Der vor einem halben Jahr erschienene Kernel 3.0 [3] soll als "Longterm-Kernel" für mindestens zwei Jahre gepflegt werden – normalerweise versorgen die Entwickler den aktuellen Kernel lediglich bis kurz nach der Freigabe seines Nachfolgers mit Updates. Ob eine Linux-Version darüber hinaus gehende Pflege erhält, hängt vor allem davon ab, wer ein Interesse daran hat. Linux 2.6.32 beispielsweise ist in Ubuntu 10.04 LTS, Red Hat Enterprise Linux 6 und Suse Linux Enterprise Server 11 enthalten.

Siehe dazu auch:

(odi [5])


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Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/hintergrund/Kernel-Log-15-000-000-Zeilen-Code-3-0-wird-Longterm-Kernel-1406404.html
[2] https://www.heise.de/news/Kernel-Log-Mehr-als-10-Millionen-Zeilen-in-den-Linux-Quellen-212534.html
[3] https://www.heise.de/hintergrund/Die-Neuerungen-von-Linux-3-0-1279228.html
[4] https://www.heise.de/hintergrund/Kernel-Log-15-000-000-Zeilen-Code-3-0-wird-Longterm-Kernel-1406404.html
[5] mailto:odi@ix.de