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Linux-Kernel 2.6.7 schließt Sicherheitslücke

Jürgen Kuri

Mit der Freigabe von Version 2.6.7 des Linux-Kernels soll der Fehler, der zum kompletten Lahmlegen des Systems ausgenutzt werden konnte, korrigiert sein.

Linus Torvalds und Andrew Morton, die für die Weiterentwicklung des Linux-Kernels 2.6 verantwortlich sind [1], haben Version 2.6.7 des Kernels freigeben. Laut einem Posting [2] von Linus Torvalds korrigiert die Ausgabe den Bug bei der Behandlung von Floating-Point-Exceptions [3], der zum kompletten Lahmlegen des Systems genutzt werden konnte. Torvalds bezeichnet dies als die wichtigste Änderung in der neuen Kernel-Version.

Darüber hinaus liefert der Linux-Kernel 2.6.7 eine ganze Reihe von Bug-Fixes, Fehlerkorrekturen und Stabilitätsverbesserungen. Eine vollständige Liste aller Änderungen von Kernel 2.6.6 auf Kernel 2.6.7 bringt der Changelog [4]. Der Source-Code steht auf den Linux Kernel Archives [5] oder einem der Mirror-Server [6] zur Verfügung; für Deutschland [7] sind dies unter anderem Leo in München oder die Fachhochschule Esslingen. (jk [8])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-100932

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/news/Ein-weiterer-Linux-Kernel-Entwickler-geht-zum-OSDL-81555.html
[2] http://marc.theaimsgroup.com/?l=linux-kernel&m=108736561825175
[3] https://www.heise.de/news/Gravierende-Sicherheitsluecke-im-Linux-Kernel-2-4-und-2-6-100605.html
[4] http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/ChangeLog-2.6.7
[5] http://www.kernel.org/
[6] http://www.kernel.org/mirrors/
[7] http://www.kernel.org/mirrors/countries/html/DE.html
[8] mailto:jk@heise.de