Linux-PDAs liegen voll im Trend

Der iPaq-Taschen-PC scheint sich zum Darling der Linux-Community zu entwickeln, wenn es um Linux auf elektronischen Organizern geht.

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Von
  • Marc Kersten

Der iPaq-Taschen-PC von Compaq scheint sich zum Darling der Linux-Community zu entwickeln. Zur LinuxWorld in San Jose sollen gleich zwei Lösungen vorgestellt werden, das Open-Source-Betriebssystem auf den Organizer mit Stift-Bedienung zu portieren.

So hat Century Software jetzt einen Fenstermanager und eine komplette grafische Entwicklungsumgebung für den iPaq vorgestellt. Die Software setzt auf der HardHat-Linux-Distribution von Montavista auf und belegt insgesamt weniger als 8 MByte Speicher. Enthalten sind auch ein Internet-Browser, Touch-Screen-Fähigkeit und Handschriftenerkennung. Als Fenstermanager kommt Microwindows zum Einsatz, das die Farbfähigkeiten des Organizers voll ausnutzt.

Wie bereits berichtet, plant Compaq selbst eine iPaq-Version, die auf Linux basiert und Gnome als Benutzeroberfläche verwendet. Eine weitere Linux-Variante setzt wiederum auf X-Windows, befindet sich allerdings noch im Entwicklungsstadium. Weitere Organizer, die mit Linux-Unterstützung aufwarten können, sind der Agenda VR3 sowie der Helio von VTech. Letzterer benutzt PocketLinux als Betriebssystem. Neuigkeiten, wenngleich keine guten, gibt es auch von GMate, die den Auslieferungstermin ihres Linux-Handhelds YOPY erneut verschoben haben. Neuer Termin: Ende des Jahres. (mck)