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Die Free Standards Group hat vier aktuelle Linux-Versionen zertifiziert, die den Kompatibilitäts-Richtlinien der Linux Standard Base entsprechen.

Die Free Standards Group [1] hat vier aktuelle Linux-Versionen -- Red Hat 8, SuSE 8.1, SCO Group OpenLinux 3.1.1 (ehemals Caldera International [2]) sowie MandrakeSoft 9 ProSuite -- zertifiziert, die den Richtlinien der Linux Standard Base (LSB [3]) entsprechen. Die Erfüllung von LSB-Kriterien [4] garantiert eine weitestgehende Kompatibilität zwischen verschiedenen Linux-Distributionen. Software-Applikationen, die beispielsweise unter SuSE laufen, sollen dann auch auf allen anderen LSB-zertifizierten Plattformen lauffähig sein.

Die unabhängige Free Standards Group mit Sitz im kalifornischen Oakland hat mit OpenI18N zudem den nächsten Linux-Zertifizierungsstandard gestartet, der die Basis für eine Internationalisierung von Linux-Distributionen und -Applikationen darstellt. Bei OpenI18N -- zuvor unter Li18nux bekannt [5] -- konzentrieren sich die Bestrebungen auf eine Portierbarkeit und Interoperabilität von Linux-Software im internationalen Umfeld. Geachtet wird beispielsweise darauf, ob bei der Code-Programmierung Optionen für andere Sprachen, Währungen oder Datenformate berücksichtigt wurden.

Der eigentümliche Name OpenI18N leitet sich im Übrigen von der in Entwicklerkreisen gebräuchlichen Abkürzung I18N [6] ab: Zwischen dem "I" und dem "n" des langen Wortes Internationalization stehen 18 Buchstaben, die durch zwei Ziffern abgekürzt werden. (pmz [7])

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https://www.heise.de/-66839

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.freestandards.org/
[2] https://www.heise.de/news/Linux-Spezialist-Caldera-wird-zu-SCO-Group-58024.html
[3] http://www.linuxbase.org/
[4] https://www.heise.de/news/Linux-Standard-Base-mit-Brief-und-Siegel-67860.html
[5] https://www.heise.de/news/Linux-Standard-Base-1-1-vereinheitlicht-Distributionen-52475.html
[6] http://www.debian.org/doc/manuals/intro-i18n/
[7] mailto:pmz@ct.de

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