Linux-Weihen für USB 2.0

Unterstützung für den Universal Serial Bus 2.0 wird zum serienmäßigen Bestandteil des stabilen Linux-Kernels.

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Von
  • Hans-Peter Schüler

Unterstützung für den Universal Serial Bus USB 2.0 wird zum serienmäßigen Bestandteil des stabilen Linux-Kernels. In ersten Ansätzen gab es USB unter Linux zwar schon 1999, doch mit der Version 2.0 dieses Protokolls setzten sich die Linux-Entwickler erst im Zusammenhang mit dem Kernel-Zweig 2.5 auseinander -- dessen Vertreter können schon seit Monaten etwas mit USB 2.0 anfangen. Die Kernels dieser Versionen dienen allerdings als Erprobungsfeld für Linux-Neuerungen und schaffen es in der Regel nicht bis in die Standard-Installationen der gängigen Linux-Distributionen.

Um so bedeutender, dass die USB-2.0-Treiber nun schon lange vor der Freigabe des nächsten für Produktiv-Einsatz gedachten Kernels auf den verbreiteten Versionsstand 2.4 "zurück" portiert werden. Der erste Nutznießer wird der bislang als Vorabversion v2.4.19-rc3 (Release Candidate 3) verfügbare Kernel 2.4.19 sein. Trotz des offenkundigen Entwickler-Vertrauens in die neuen Treiber werden jedoch einige Features von USB-2.0-Hardware erst noch zu erschließen sein. Die USB-Linux-Updates sind zwar nach Angaben der wichtigsten Distributoren stabil genug für die meisten Anwendungen, aber immer noch im Entwicklungsstadium. (hps)