LinuxWorld: Neue Linux-Initiativen von IBM

Die Themen sind Energiesparen, Datenintegration sowie Unternehmenslösungen, die gemeinsam mit Partnern wie Novell und Zend angeboten werden.

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Von
  • Oliver Diedrich

IBM hat auf der LinuxWorldExpo eine Reihe neuer Linux-Initiativen angekündigt. Die Big Green Linux Initiative, Teil von IBMs Big-Green-Projekt, soll Unternehmen helfen, den Energieverbrauch ihrer Rechenzentren mit Linux zu senken. IBM verweist hier auf die Möglichkeit der Konsolidierung von x86-Servern auf System p und System z, wie man es vor kurzem selbst vorgemacht hat. Außerdem arbeitet das Unternehmen an Stromsparmechanismen im Linux-Kernel wie dem dynamischen Anpassen des CPU-Takts und den mit dem Kernel 2.6.21 eingeführten Dynamic Ticks mit.

Der Information Blade Server, den IBM unter dem Schlagwort Datenvirtualisierung anpreist, ist ein Kombipaket aus Hardware, Software und Services zur vereinfachten Integration unterschiedlicher Datenquellen. Das System ist laut IBM auf den Umgang mit großen Datenmengen optimiert.

Zusammen mit Partnern ist IBM an der Software-Front aktiv. In Kooperation mit Novell kündigte man den Open Collaboration Client an, eine auf der Eclipse Rich Client Platform aufsetzende Lösung aus Notes-Client und IBMs OpenOffice-Version. Der Open Collaboration Client – offenbar eine Variante von IBMs Linux Desktop, den das Unternehmen auf dem LinuxTag vorführte – läuft auf dem Suse Linux Enterprise Desktop. Die Community Edition des Websphere Application Server wird in den Suse Linux Enterprise Server integriert.

In Zusammenarbeit mit Zend soll die PHP-Umgebung Zend Core besser mit der IBM-Datenbank DB2 integriert werden. Ziel ist ein integrierter Stack aus DB2 und PHP, der auch auf dem System i laufen soll. (odi)