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MIT Technology Review 2/2024: Wie man die großen Krisen unserer Zeit angeht

KI, Krieg, Umweltprobleme: Viele große Herausforderungen drängen zum Handeln. Wo wir am besten anfangen sollten, ergründet diese Ausgabe.

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Lesezeit: 3 Min.
Inhaltsverzeichnis

Wer auf die aktuellen Krisen unserer Zeit schaut, bekommt schnell den Eindruck, dass die Welt in einer Art Labyrinth feststeckt. Es ist alles andere als leicht, zu verstehen, welche Herausforderungen wie zusammenhängen und einzuschätzen sind: Krieg, Klimaerwärmung, Umweltprobleme und technologische Entwicklungen vor allem im Bereich der Künstlichen Intelligenz sind so große, komplexe und zudem untereinander verwobene Themen, dass sie für viel Verunsicherung und Ängste bei den Menschen sorgen.

Aber in welchen Bereichen ist besonderer Handlungsbedarf nötig – wo sollten wir anfangen, diese Herausforderungen anzugehen? Um ein bisschen Orientierung zu bekommen, haben wir einige der unserer Meinung nach schwerwiegendsten Themen herausgegriffen und sie in der Titelstrecke näher beleuchtet.

Die Angst vor dem Jobverlust durch Künstliche Intelligenz wächst, dabei haben KI-Systeme noch etliche Schwächen. Sie halluzinieren, sie fabulieren und die Frage bleibt, inwiefern das in den Griff zu bekommen ist, schreibt unser Autor Eike Kühl.

Eine andere Herausforderung begleitet uns schon seit vielen Jahren: Plastik. Laut Prognosen werden im Jahr 2050 mehr als 30 Milliarden Tonnen Kunststoffe produziert werden, das Dreifache der aktuell hergestellten Menge. Ein Problem für die Natur und unsere Gesundheit. Zudem befeuert die Produktion von Plastik direkt die Klimaerwärmung. Kunststoffe sind für 3,4 Prozent der globalen Kohlenstoffemissionen verantwortlich. Was können wir gegen die Plastikflut unternehmen? Dieser Frage geht der Text von TR-Redakteurin Andrea Hoferichter und dem US-Kollegen Douglas Main nach.

Den Klimawandel abmildern soll die Energiewende. Der Ausbau der Erneuerbaren ist vielversprechend, aber noch ist ein wesentliches Problem nicht gelöst: Was tun, wenn mal zwei Wochen die Sonne nicht scheint und kaum Wind weht? Bisher springen dann Kohle- und Gaskraftwerke ein, das ist aber wenig zukunftsfähig. Deshalb muss Energie gespeichert werden – das wiederum ist alles andere als trivial, wie man in diesem Text von TR-Redakteur Gregor Honsel lesen kann.

Seltene Erkrankungen sind in Deutschland fast so häufig wie Asthma. Weltweit sind Hunderte Millionen Menschen betroffen, doch nur für die allerwenigsten gibt es Therapien. Über das Dilemma schreibt unsere Autorin Veronika Szentpétery-Kessler.

Eine weitere Herausforderung befindet sich im World Wide Web, besonders in den sozialen Medien. Dort wird schamlos gelogen, Menschen werden bedroht und beleidigt: Wenn wir wollen, dass der Online-Diskurs zivilisierter wird, müssen wir die großen Plattformen hinter uns lassen, schreibt die US-Autorin Katie Notopoulos.

Die neue MIT Technology Review 2/2024

(lca)