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MP3-Player-Hersteller Maxfield insolvent [Update]

Volker Zota

Der Düsseldorfer Unterhaltungselektronikhersteller Maxfield hat nach einem Bericht des Handelsblattes einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Düsseldorf gestellt.

Auf der letztjährigen Internationalen Funkausstellung sorgte die Firma von Franjo Pooth noch für einen der spektakulärsten Messeauftritte, doch nun scheint der Ofen für das Düsseldorfer Unternehmen Maxfield [1] aus zu sein. Die Firma bietet MP3-Player und andere Unterhaltungselektronik an.

Nach Informationen [2] des Handelsblattes hat Firmenchef Franjo Pooth am vergangenen Freitag einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Düsseldorf [3] gestellt. Am gestrigen Montag habe Pooth seinen Angestellten im Düsseldorfer Medienhafen die Entscheidung mitgeteilt.

Maxfields Verbindlichkeiten sollen sich auf rund 14 Millionen Euro belaufen; Franjo Pooth mit einem Millionenbetrag seines privaten Vermögens haften. Maxfield habe aufgrund langer Zahlungsziele bei Discount-Ketten stets mit einer dünnen Finanzdecke und hohen Außenständen arbeiten müssen, heißt es in dem Bericht.

Der Insolvenzantrag ist bislang noch nicht veröffentlicht [4] worden; weder Maxfield noch der größte Geldgeber der Firma, die Stadtsparkasse Düsseldorf, wollte die Informationen des Handelsblattes kommentieren.

[Update:]
Ein Sprecher des Amtesgerichts Düsseldorf bestätigte mittlerweile gegenüber dpa, dass die Firma von Franjo Pooth Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt habe. (vza [5])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-181132

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.maxfield.de
[2] http://www.handelsblatt.com/News/Unternehmen/IT-Medien/_pv/_p/201197/_t/ft/_b/1380234/default.aspx/franjo-pooths-maxfield-gmbh--meldet-insolvenz-an.html
[3] http://www.ag-duesseldorf.nrw.de/
[4] https://www.insolvenzbekanntmachungen.de/
[5] mailto:vza@heise.de