MWC: Adobes Griff nach den Handy-Oberflächen

Adobe stellt gemeinsam mit Nokia 10 Millionen US-Dollar für die Entwicklung von Flash-Inhalten bereit.

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Adobe verfolgt eine aggressive Strategie zur Distribution seines Flash Players auf mobilen Geräten. Mit dem sogenannten Open Screen Project möchte der Hersteller möglichst viele Hersteller von mobilen Geräten dazu bewegen, den Flash Player auf ihren Geräten einzubauen. Zum Mobile World Congress ist jetzt auch Palm dem Konsortium beigetreten.

Adobe hat viele der Spezifikationen seiner Plattform freigegeben; im Gegenzug sollen Entwickler mit ihren Anwendungen freien Zugang zu den mobilen Geräten erhalten – bislang nicht unbedingt eine Selbstverständlichkeit im Handy-Markt. Um das Open Screen Project weiter anzuschieben, hat Adobe zum MWC gemeinsam mit Nokia 10 Millionen US-Dollar bereitgestellt, um die Entwicklung von Anwendungen für das Open Screen Project anzuschieben. Interessierte Entwickler finden auf der Homepage des Projekts weitere Informationen.

Als weitere MWC-Neuheit präsentiert Adobe auf seinem Stand E05 in Halle 1 die neue Version 3.1 seines Flash Lite Players und eine neue Ausgabe des Adobe Reader® Mobile SDK. Der Flash Player 3.1 unterstützt jetzt Nokia S60 and Windows-Mobile-Geräte. Mit dem SDK sollen sich PDF- und eBook-Inhalte produzieren lassen, die sich besonders gut für die Darstellung auf mobilen Geräten eignen. (jo)