Macworld: Digitale Fotos für Dummies

Mit iPhoto hat Apple jetzt auch ein Programm für Digitalfotografen, die sich mehr um schöne Motive als komplizierte Technik kümmern wollen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 74 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Marc Kersten

Nach iMovie, iDVD und iTunes hat Apple heute mit iPhoto die vierte Softwarekomponente seiner Digital-Hub-Strategie vorgestellt, die den Macintosh-Computer als neue Schaltzentrale des Home-Entertainment sieht. Die ab sofort kostenlos downloadbare, ausschließlich unter Mac OS X lauffähige Software soll das Übertragen von Bildern einer Digitalkamera auf den Mac, deren Verwaltung und Darstellung -- etwa als Diashow -- zum Kinderspiel machen.

Das von Apple-Boss Steve Jobs als "Killer-Anwendung" vorgestellte Programm bietet einfache Bildbearbeitungsfunktionen, eine automatische Farbkorrektur und vielseitige Druckoptionen. Als Besonderheit preist Apple die Fähigkeit von iPhoto, Bilder mit nur einem Knopfdruck im Internet zu veröffentlichen oder herkömmliche Papierausdrucke bis zu einer Größe von 50 x 70 cm anzufordern. Dieser direkt in iPhoto integrierte Service von Kodak bietet auch komplette Bilderalben an, die auf Wunsch in gebundener Form angefertigt werden und bis zu 50 Seiten umfassen dürfen. Ein zehnseitiges Booklet kostet 30 US-Dollar, jede weitere Seite schlägt mit drei US-Dollar zu Buche. Ob der Service auch hierzulande verfügbar sein wird, ist noch unbekannt, ebenso wie die möglichen Euro-Preise.

Was iPhoto deutlich von Konkurrenzprogrammen wie QPict und iView MediaPro unterscheidet, ist das eingebaute Mini-DTP-Modul, mit dem Anwender anhand eines halben Dutzend vorgefertigter Designvorlagen typische Drucksachen anfertigen können. iPhoto unterstützt USB- und FireWire-Kameras, nicht jedoch Geräte mit serieller Schnittstelle, wie man der Kompatibilitätsliste auf Apples Website entnehmen kann. (mck)