Man of the Year: Intels Andrew Grove

Seit 1928 ernennt die Time jedes Jahr eine wichtige Persönlichkeit zum Menschen des Jahres.

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Von
  • Florian Rötzer

Seit 1928 ernennt die Time jedes Jahr eine wichtige Persönlichkeit zum Menschen des Jahres. Meist sind es Politiker, manchmal religiöse Führer oder Wissenschaftler. 1982 war es der Computer, der in die Schulen, Büros und Heime vordrang, 1991 Ted Turner, der mit CNN eine planetare Politik schuf, letztes Jahr David Ho, der den AIDS-Virus identifizierte.

Für das Jahr 1997 erwählte man nicht Lady Di und auch nicht Bill Gates, der ins Kreuzfeuer der Kritik geriet, sondern Andrew Grove, den Vorsitzenden und CEO von Intel, zum Helden der "digitalen Revolution" mit ihrer neuen globalen Ökonomie. 1997 ist ein symbolisches Jahr, denn für die Time hat die digitale Revolution vor 50 Jahren mit der Erfindung des ersten Transistors begonnen.

Intel stellt 90 Prozent der Mikroprozessoren für PCs auf der Welt her, die die Dynamos des "digitalen Zeitalters" sind. Andrew Grove ist für die Time der Mann, der "am meisten für die erstaunliche Zunahme der Leistung und des innovativen Potentials der Mikrochips verantwortlich ist."

Zur Geschichte des Computers gibt es in Telepolis einen Beitrag von Rudy Rucker: Dinosauriermaschinen und die Lust am Hacken. Eine kurze Geschichte der Computer. Überdies die Glosse Andrew Grove und die Versprechungen des digitalen Zeitalters. (fr)