McAfee bietet Entschädigung für Schäden durch Signatur-Desaster

McAfee will unter anderem die Kosten für Dienstleistungen lokaler Computerspezialisten übernehmen, die im Autrag des Kunden den Rechner wieder flottgemacht haben. zudem will man die Scanner-Lizenz um zwei Jahre verlängern.

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Von
  • Daniel Bachfeld

McAfee will Heimanwender und solche mit einem Heimarbeitsplatz eine Entschädigung für die in Zusammenhang mit dem fehlerhaften Signatur-Update entstandenen Schäden anbieten. Vergangene Woche hatte das Signatur-Update (DAT 5958) dazu geführt, dass unter Windows XP SP3 die Systemdatei SVCHOST.EXE als Schädling W32/Wecorl.a erkannt wurde. Windows versuchte anschließend, den PC neu zu starten (30 Sekunden Countdown). Anschließend gelangte der PC in eine Boot-Endlosschleife und versuchte immer wieder einen Neustart.

McAfee veröffentlichte zwar Anleitungen und Reparatur-Tools, allerdings dürften diese einige Anwender überfordert haben. Zudem war zum Zugriff darauf ein noch funktionstüchtiger PC erforderlich. McAfee will unter anderem die Kosten für Dienstleistungen lokaler Computerspezialisten übernehmen, die im Autrag des Kunden den Rechner wieder flottgemacht haben. Details, wie man berechtigte Ansprüche gelten machen kann, will McAfee demnächst veröffentlichen. Darüber hinaus will der Antivirenhersteller die Lizenz für den Virenscanner kostenlos für zwei Jahre verlängern. Die Verlängerungsoption soll in den nächsten 30 Tagen im Profil des McAfee-Kontos erscheinen.

Über mögliche Ansprüche von Unternehmen, deren Admins in teilweise tagelanger Kleinarbeit die PCs wieder restaurieren mussten, berichtet McAfee bislang nichts.

Siehe dazu auch:

(dab)