Studie bescheinigt Roboter Galaxy hohe Wirksamkeit bei Lungenkrebserkennung

Eine Studie zu dem medizinischen Roboter Galaxy hat ergeben, dass er bei der Diagnose und Entfernung von Lungenkrebs helfen kann.

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Das Robotersystem Galaxy kann Läsionen in der Lunge auffinden.

(Bild: Noah Medical (Screenshot))

Lesezeit: 1 Min.

Das US-Unternehmen Noah Medical ist bei der Bekämpfung von Lungenkrebs einen Schritt weitergekommen. Studienergebnisse über die Genauigkeit der chirurgischen Roboterplattform Galaxy seien positiv ausgefallen. Das System liefere zuverlässige Visualisierungsdaten und ermögliche die diagnostische und therapeutische Eingriffe in die Atemwege von Patienten – etwa bei Lungenkrebs.

Das System verfüge über fortschrittliche Bildgebungstechniken wie Tomosynthese und Fluoroskopie, heißt es von Noah Medical. Sie ermöglichen es, in Echtzeit die Lage potenziell krebsartiger Läsionen anzuzeigen. Diese können sodann behandelt werden. Der mehrachsige Roboter steuert dabei selbstständig eine Art Katheter im Inneren des menschlichen Körpers und beseitigt etwaige Läsionen.

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Die Tool in Lesion (TiLT) genannte Technik habe zu 100 Prozent eine erfolgreiche Navigation zu Läsionen erreicht. Zudem konnte ebenfalls eine diagnostische Ausbeute von 100 Prozent erzielt sowie eine TiLT-Genauigkeit von 95 Prozent nachgewiesen werden.

Das Galaxy-System hat im März 2023 eine Zulassung der US-amerikanischen Gesundheitsaufsicht Food and Drug Administration (FDA) erhalten. Eine erste Studie am Menschen wird derzeit in Australien durchgeführt. Um das System zu kommerzialisieren und in Kliniken bringen zu können, hat Noah Medical Anfang April 150 Millionen US-Dollar, was umgerechnet derzeit etwa 136 Millionen Euro entspricht, an Investorengelder eingesammelt.

(olb)