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Merb und Ruby on Rails verschmelzen

Henning Behme

Die Entwickler von Ruby on Rails und der schlankeren Alternative zu Rails, Merb, haben sich entschlossen, gemeinsame Wege zu gehen und Merb in Rails zu integrieren.

Am 23. Dezember haben David Heinemeier Hansson, Entwickler von Ruby on Rails, in seinem Blog-Posting Merb gets merged into Rails 3! [1], und Yehuda Katz, Merb-Mitstreiter, in seinem Beitrag Rails and Merb Merge [2] verkündet, dass die konkurrierenden Frameworks eins werden sollen. Rails 3 soll die Ansätze des schlankeren und als performanter geltenden Merb, das erst seit November in der Version 1.0 vorliegt, integrieren.

Anwender sollen so mit der künftigen Rails-Version entweder wie gehabt mit dem gesamten Framework oder mit einem schlankeren Kern (und möglichen Erweiterungen) arbeiten können. Die Performance-Verbesserungen, die Merb bietet, sollen laut Heinemeier Hansson und Katz in Rails 3 einfließen. Und wer statt des Default-ORM (Object-Relational Mapper) ActiveRecord, den aus dem Merb-Umfeld stammenden DataMapper nutzen will, hat diese Option.

Heinemeier Hansson hofft, bis zur RailsConf [3] in Las Vegas im Mai 2009 eine Betaversion von Rails 3 präsentieren zu können. Er bezeichnet dies Vorhaben jedoch selbst als "probably-overly-optimistic goal". (hb [4])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-192459

Links in diesem Artikel:
[1] http://weblog.rubyonrails.org/2008/12/23/merb-gets-merged-into-rails-3
[2] http://yehudakatz.com/2008/12/23/rails-and-merb-merge/
[3] http://en.oreilly.com/rails2009/
[4] mailto:hb@ix.de