Metro zieht offenbar Übernahme einzelner ProMarkt-Filialen in Betracht
Aus Branchenkreisen ist zu vernehmen, dass der Metro-Konzern eventuell einige ProMarkt-Filialen übernehmen könnte. Laut einem Bericht des Handelsblatts schließt Metro aber eine komplette Übernahme des Konkurrenten kategorisch aus.
Wie gut unterrichtete Branchenkreise nun vermelden, denkt der Metro-Konzern darüber nach, einige der zum Verkauf stehenden Filialen von ProMarkt zu übernehmen. Diese sollen dann als Filialen der Metro-Tochter Media-Saturn weitergenutzt werden, um das eigene Unternehmensnetz sinnvoll zu ergänzen. Eine komplette Unternehmensübernahme komme aber einem Bericht des Handelsblatts zu Folge für den Konzern nicht in Frage. Das Blatt bezieht sich dabei auf die Aussagen eines Konzernsprechers. Eine offizielle Stellungsnahme wollten weder Metro noch Rewe, als Noch-Eigentümer von Pro-Markt, abgeben.
Mitte Mai 2013 hatte die Rewe Group angekündigt, einen Verkauf der ProMarkt-Sparte prüfen zu wollen, wie heise resale berichtete. Die ProMarkt-Geschäftsführung sollte demnach umgehend mit der Suche nach potenziellen Käufern beginnen. Als Grund gab Rewe deutliche Umsatzeinbußen an. Zudem habe sich der Wettbewerbsdruck drastisch verschärft. ProMarkt kam zuletzt nur auf einen Marktanteil von 1,4 Prozent am Unterhaltungselektronik-Gesamtmarkt in Deutschland. Eine Neuordnung der Geschäftsführung brachte nicht den erhofften Erfolg. So sei auch eine Restrukturierung aus eigener Kraft nicht zu bewerkstelligen, hieß es damals. (roh)
