Microsoft: Details zum nächsten Windows gibt es, wenn wir so weit sind

Durch das Internet schwirren derzeit einige Gerüchte über den Nachfolger von Windows Vista, über die Microsoft wenig begeistert ist.

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Von
  • Axel Vahldiek

Durch das Internet schwirren derzeit einige Gerüchte über den Nachfolger von Windows Vista. So habe ein Microsoft-Mitarbeiter angekündigt, dass das nächste Windows im Jahr 2009 fertig sein solle. Einem anderen Gerücht zufolge solle der Nachfolger, der derzeit unter dem Codenamen "Vienna" firmiert und früher "Blackcomb" hieß, den Namen "Windows 7" tragen. Zumindest Letzteres dürfte stimmen, auch wenn es sich kaum um den Namen handeln wird, unter dem es in den Handel kommt. Stattdessen wäre es lediglich die weitergeführte interne Kennung (Windows 2000 war NT 5.0, XP war 5.1, Vista ist "Windows 6").

In Redmond ist man über solche Gerüchte offenbar wenig begeistert, da sie erfahrungsgemäß den Konzern unter Druck setzen, bitte nicht schon wieder den Namen zu ändern und vor allem rechtzeitig fertig zu sein, denn sonst setzt es wieder wenig schmeichelhafte Awards. Daher hat nun Kevin Kutz, Director Windows Client, klargestellt, dass von Microsoft zum derzeitigen Zeitpunkt keinerlei offizielle Aussagen zum Vista-Nachfolger zu erwarten sind. Erst, wenn man so weit sei, werde man Details bekannt geben.

Wann es so weit ist, hat Kutz nicht gesagt, doch dürfte damit nicht vor der Fertigstellung des Service Pack 1 für Windows Vista zu rechnen sein. Dass Microsoft daran bereits arbeitet, ist nicht überraschend, ungewöhnlich ist jedoch der relativ früh geplante Veröffentlichungszeitpunkt, denn das SP1 soll noch in diesem Jahr kommen. Hintergrund: Das SP1 soll Vista auf die gleiche Codebasis des Longhorn-Servers hieven, um das Patch-Management zu erleichtern. (axv)