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Microsoft, Google und Yahoo für Glücksspiel-Werbung bestraft

Andreas Wilkens

Die drei Unternehmen müssen insgesamt 31,5 Millionen US-Dollar zahlen, da sie im Internet für illegales Glücksspiel geworben haben.

Microsoft, Google und Yahoo haben sich mit dem US-Justizministerium auf die Zahlung einer Geldstrafe geeinigt, da sie Online-Werbung für illegales Glücksspiel geschaltet hatten. Laut Mitteilung [1] der Generalstaatsanwältin des US-Bundesstaats Missouri Catherine Hanaway zahlt Microsoft 21 Millionen US-Dollar. Die Redmonder hatten von 1997 bis Juni 2007 von einem Glücksspielveranstalter Geld für Anzeigen kassiert. Google muss 3 Millionen US-Dollar zahlen, Yahoo 7,5 Millionen.

Indem sie Werbung für illegale Online-Casinos gemacht hätten, sollen die drei Unternehmen unter anderem gegen den Federal Wire Wager Act [2] verstoßen haben, teilt Hanaway mit. Die Juristin war voriges Jahr an den Ermittlungen [3] gegen BetOnSports beteiligt. Die bestraften Unternehmen streiten jede Schuld ab. Sie schalten inzwischen keine Werbung mehr für Online-Casinos. (anw [4])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-172511

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.usdoj.gov/usao/moe/press_releases/archived_press_releases/2007_press_releases/december/yahoo_google_microsoft.html
[2] http://www.law.cornell.edu/uscode/html/uscode18/usc_sec_18_00001084----000-.html
[3] https://www.heise.de/news/US-Justizministerium-greift-gegen-Internet-Casino-durch-142715.html
[4] mailto:anw@heise.de