Microsoft-Notfallupdate repariert Zugriffe auf Windows Server

Microsoft behebt mit ungeplanten Updates Probleme mit den Fehlerbehebungen vom Dezember: Zugriffe auf Windows Server könnten nicht mehr möglich sein.

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Aufmacherbild Windows-Notfallupdate

(Bild: Primakov/Shutterstock.com)

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Nach der Installation der Updates vom Dezember-Patchday 2021 auf Windows Server könnten diese einen schwarzen Bildschirm zeigen, der Login sehr langsam ablaufen, die Maschinen allgemein langsam oder der Zugriff per Remote Desktop Protokoll (RDP) darauf nicht möglich sein. Microsoft liefert dagegen jetzt Notfall-Updates aus.

Die Updates außer der Reihe tragen die Knowledge-Base-Nummern KB5010196 respektive KB5010215 und ersetzen die Fehlerkorrektur KB5008218 vom 14. Dezember 2021. Es handelt sich um kumulative Updates, sodass Administratoren die defekte Aktualisierung nicht zuvor installieren müssen und diese gegebenenfalls deinstallieren können.

Microsoft listet auf der Windows Release Health-Webseite Windows Server 2012 R2, Server 2016 sowie Server 2019 als betroffen auf. Während das Update KB5010215 die Probleme unter Windows Server 2012 R2 behebt, löst KB5010196 es für Windows Server 2019. Im Message Center schreibt Microsoft, dass die fehlenden Updates noch folgen – das dürfte insbesondere das Update für Windows Server 2016 meinen. Möglicherweise sind jedoch noch weitere Plattformen betroffen, die das Unternehmen bislang nicht nennt.

Die Updates stehen nicht via Windows Update zur Verfügung und auch eine automatische Installation findet nicht statt, betont Microsoft. Administratoren müssen die Patches im Windows Update Katalog suchen, manuell herunterladen und installieren. Sie lassen sich jedoch in WSUS importieren. Auf den Support-Seiten für das KB5010215 sowie KB5010196 erläutert Microsoft Details zu den Patches und verlinkt auch direkt in den Windows Update Katalog, wo man sie herunterladen kann.

(dmk)