Microsoft: Anzeigeproblem nach Windows-Update kann zu hoher CPU-Last führen
Nach der Installation der Windows-Updates kann es zu Problemen bei der Anzeige der erweiterten Sicherheitseinstellungen von Dateien kommen.
Microsoft meldet einen Fehler nach der Installation von Windows-Updates aus dem Mai oder neueren, durch den die Anzeige der erweiterten Sicherheitseinstellungen von Dateien nicht mehr klappt. Die Entwickler untersuchen das Problem.
Der Beschreibung Microsofts in den "Windows Release Health"-Notizen zufolge könne es passieren, dass sich die effektiven Zugriffsrechte unter den "Erweiterten Sicherheitseinstellungen" nicht mehr anzeigen lassen. Auf betroffenen Geräten werde die Nachricht "Berechne effektiven Zugriff ..." angezeigt. Es folgten jedoch keine Ergebnisse und selbst nach dem Schließen des Dialogs der erweiterten Sicherheitseinstellungen wird der Prozessor weiter ausgelastet.
Windows-Update-Bug: Windows 11 und Server-Fassung betroffen
Der Fehler kann unter Windows Server 2022 und in Windows 11 21H2 sowie 22H2 auftreten. Dass der Fehler auf Home-Versionen von Windows auftrete, sei unwahrscheinlich.
Als Gegenmaßnahme gegen die auftretende hohe CPU-Last schlagen die Entwickler vor, entweder den Rechner neu zu starten oder den betroffenen Nutzer-Account abzumelden. Das Sperren des Windows-Desktops reiche nicht aus, um das fehlerhafte Verhalten zu korrigieren.
Die Funktion dürfte insbesondere im Unternehmenskontext häufiger genutzt werden. Dass Administratoren ihre Server-Sitzungen zur Korrektur schließen und neu öffnen müssen, ist zumindest ärgerlich. Microsoft rechnet mit einer Lösung des Problems gegen Ende Juni.
Die Updates von Microsofts Mai-Patchday haben bereits aktiv missbrauchte Sicherheitslücken geschlossen. Vom Deinstallieren der Updates im Fehlerfall ist daher abzuraten.
(dmk)